R+V Infocenter: Zwei Drittel der Einbrüche geschehen in der dunklen Jahreszeit - Häuser und Wohnungen jetzt sichern
(firmenpresse) - Wiesbaden, 31. Oktober 2012. Einbrecher schätzen den Schutz der frühen Dämmerung. Darum haben Wohnungseinbrüche jetzt Hochkonjunktur - zwei Drittel der Einbrüche passieren zwischen Oktober und März. Oft beobachten die Langfinger das Haus vorher und schlagen dann in den frühen Abendstunden zu. "Dabei suchen sie den schnellen Zugang und versuchen, jedes Risiko zu vermeiden", sagt Hanna Harsche, Expertin beim Infocenter der R+V Versicherung. "Wer in zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen investiert, kann die Täter oftmals von ihrem Vorhaben abbringen."
Wichtig ist zunächst, Einbrechern den Schutz der Dunkelheit zu nehmen: Bewegungsmelder und Scheinwerfer für die Außenbereiche sind deshalb eine wirkungsvolle Abschreckung. Auch die Beleuchtung im Haus sollten Eigentümer und Mieter nicht vergessen. "Lampen mit Zeitschaltuhren sind optimal. Sie vermitteln den Eindruck, dass jemand zu Hause ist", empfiehlt die R+V Expertin. "Automatische Rollläden sind ein weiteres Sicherheitsplus."
Besonders beliebt bei Einbrechern sind Türen und Fenster. Hier leisten Zusatzschlösser, Querriegel, Sicherheitsglas, Rollgitter und Gittertüren wertvolle Dienste. Harsche ergänzt: "Beim Verlassen des Hauses sollte jeder darauf achten, dass weder Fenster noch Terrassen- und Balkontüren gekippt sind."
Statistik: Einbruchszahlen steigen weiter
In zusätzliche Sicherheit zu investieren lohnt, denn die Zahl der Einbrüche in Deutschland steigt jährlich. Laut der polizeilichen Kriminalstatistik gab es 2011 im Vergleich zum Vorjahr neun Prozent mehr Einbrüche - rund 132.600 Wohnungen haben Diebe aufgebrochen. Die gute Nachricht: Durch Sicherheitstechnik und Vorsichtsmaßnahmen scheiterten knapp 40 Prozent aller Einbruchsversuche.
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
- Von außen sichtbare Alarmanlagen schrecken Täter ab. Den Einbau einer Einbruchmeldeanlage unbedingt der Hausrat-Versicherung melden, manche Versicherer gewähren daraufhin einen deutlichen Preisnachlass.
- Kellerfenster und Luftschächte durch Gitter absichern.
- Nachbarschaftshilfe vereitelt Einbrüche: Nachbarn über Abwesenheit informieren und sie bitten, den Briefkasten zu leeren.
- Eigentum dokumentieren: Einbrecher suchen leicht zu transportierende technische Geräte, wertvolle Kleinmöbel, Schmuck, Geld und Gold. Deshalb am besten eine Inventarliste mit Rechnungsbelegen, Fotos und Beschreibungen anlegen. Dies erhöht die Chancen der Wiederbeschaffung und dient als Nachweis für die Versicherung.
Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die "Ängste der Deutschen" ermittelt beispielsweise bereits seit 1991 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.
Infocenter der R+V Versicherung c/o Arts & Others
Gabriele Winter
Schaberweg 23
61348 Bad Homburg
g.winter(at)arts-others.de
06172/9022-122
http://www.infocenter.ruv.de