(ots) - Mittwochs ist in Dresden Sperrtag. Dann schickt die
Freitaler Strom- und Gas GmbH ihren Sperrkassierer los zu den Kunden,
die ihre Rechnung nicht bezahlt haben. Da die Strompreise in
Deutschland eine bisher nicht gekannte Höhe erreicht haben, kommt das
immer häufiger vor. Die "ZDF.reportage: Wenn das Licht ausgeht - Wut
über steigende Strompreise" am Sonntag, 4. November 2012, 18.00 Uhr,
zeigt, was passiert, wenn man die Stromrechnung nicht mehr bezahlen
kann, und erklärt, welche Möglichkeiten es gibt, sich vor einem
Blackout zu schützen.
Der genannte Freitaler Stromlieferer beispielsweise macht seinen
säumigen Kunden ein besonderes Angebot: den so genannten
"Inkassozähler". Die Kunden müssen, ähnlich wie beim Prepaid-Telefon,
eine "Stromkarte" aufladen und damit den Zähler zu Hause
freischalten. Eine große Hilfe in Zeiten hoher Strompreise sind auch
Energiespar-Tipps. Die gibt es in Köln von der Caritas. Für
Hartz-IV-Empfänger ist die Beratung kostenlos.
Den Trick raus hat Familie Weber in Berlin. Sie hat ihren
Energieverbrauch um ein Drittel gesenkt - nicht nur durch den
Austausch von Stromfressern. Strom lässt sich auch sparen, wenn der
Fernseher abends ausbleibt und man stattdessen einen Spieleabend
macht oder wenn man das Nudelwasser mit dem Wasserkocher erhitzt. Bei
co2online legte sich die Familie ein Energiesparkonto an und trug 91
Mal ihren Zählerstand ein. Es gelang ihr, den Stromverbrauch um
insgesamt 30 Prozent zu reduzieren. Das brachte Familie Weber den
Titel "Vize-Energiespareuropameister" ein.
Die "ZDF.reportage" von Jochen Schulze und Nina Eriksen zeigt, wie
sehr die Verbraucher in Deutschland von den steigenden Strompreisen
betroffen sind - und wie einige es schaffen, sich etwas unabhängiger
davon zu machen.
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