Hauptsache Bildung sprach mit den Initiatoren und Organisatoren des neuen Weiterbildungsangebots „Fachkraft für Frühpädagogik U3“ der Abteilung Wissenschaftliche Weiterbildung der FH Köln über Chancen und Ansätze in diesem Bereich. In dem Interview wurde deutlich, was die Weiterbildung besonders interessierten Fachkräften bieten kann und warum jetzt der richtige Zeitpunkt für ein solches Angebot ist.
(firmenpresse) - In der frühkindlichen Phase ist das Alter bis drei Jahren von besonderer Bedeutung. Um kindliches Lernen in seiner Komplexität verstehen zu lernen, benötigt man besonders für diese Altersgruppe einen Einblick in die Neurowissenschaften, Kognitionswissenschaften, Lernforschung, Säuglingsforschung sowie Entwicklungspsychologie. Die Entwicklungsspanne der Kinder ist in diesem Zeitraum besonders groß, die Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich. Doch viele sozialpädagogische Berufsfelder spezialisieren nicht in diese Richtung. Sie sind eher auf die Breite ausgerichtet und lassen derartige Spezialisierungen häufig nicht zu. In Anbetracht des bald eintretenden Rechtsanspruchs auf Kinderbetreuung entsteht daher ein händeringender Bedarf an frühpädagogischen Fachkräften.
„Deshalb ist es für uns natürlich besonders interessant zu erfahren, wie jetzt von den entsprechenden Stellen reagiert wird und welche Qualifizierungsangebote in diesem Bereich geschaffen werden“, so Julia Leutloff, Redakteurin bei Hauptsache Bildung.
Die FH Köln, hier die Abteilung Wissenschaftliche Weiterbildung – eingegliedert in das Zentrum für akademische Qualifikationen und wissenschaftliche Weiterbildung (ZaQwW) – hat bereits reagiert und will mit der Weiterbildung „Fachkraft für Frühpädagogik U3“ den besonderen Bedürfnissen und Anforderungen der Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern unter drei Jahren gerecht werden.
„Durch das Gespräch mit den Initiatoren und Organisatoren der Weiterbildung konnten wir uns nicht nur ein Bild von einer gelungenen und fachlich sehr wertvollen Qualifikation im U3- Bereich machen, sondern konnten vor allem auch mit Fachleuten, die seit Jahren in diesem Bereich tätig sind, über die strukturellen Probleme und Chancen in der Frühpädagogik sprechen“, so Leutloff weiter.
Damit thematisiert Hauptsache Bildung in diesem Interview auch die Schwierigkeiten, die durch fehlende Versorgung durch Erzieher/innen entstehen könnten und riskiert einen Blick in die Zukunft der Weiterbildungsangebote im Bereich frühkindliche Pädagogik.
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