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Fisch-Unternehmen Gottfried Friedrichs stoppt Lachs-Import von den Färöer-Inseln - Tierschützerproteste erfolgreich

ID: 754288

(ots) - Nach Protesten der Hagener Organisation Wal- und
Delfinschutz-Forum (WDSF) gegen den Lachs-Import aus dem Walfangstaat
Färöer-Inseln machte die Hamburger Gottfried Friedrichs KG jetzt
einen Rückzieher und kündigte den Vertriebsstopp des Färöer-Lachses
an.

Das WDSF hatte dem Fisch-Unternehmen einen internationalen
Boykott-Aufruf angekündigt, wenn es nicht umgehend seinen
Lachs-Import von den Färöer-Inseln stoppt. Die Firma Friedrichs würde
sich mittelbar und ethisch-moralisch am Färöer-Walfang beteiligen,
wenn sie durch den Lachs-Import die Umsätze der Fischfangflotte
fördere, die gleichzeitig am Walfang beteiligt sei. Die Färöer würden
rund 95 Prozent ihres Bruttosozialprodukts durch Fischexporte
bestreiten, wobei der Inselstaat im Nordostatlantik mit den höchsten
Lebensstandard in Europa hätte und nicht auf den Walfang angewiesen
sei, so das WDSF.

Die Färöer-Walfänger schlachten alljährlich rund 1.000 Grindwale
in ihren Küstengebieten ab. Die Färinger betrachten ihren blutigen
Walfang als nationale Tradition und haben bisher alle internationalen
Proteste zurückgewiesen, weil das Walfleisch zum Eigenverzehr
kostenlos an die Insel-Bewohner verteilt würde. Eine kommerzielle
Verwendung fände nicht statt.

Das WDSF hat jedoch nach eigenen Angaben vor Ort festgestellt,
dass das Walfleisch in Restaurants auch Touristen zum Verkauf
angeboten würde.

WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller: "Wir haben uns jetzt seit
über 12 Jahren bemüht, den Färöer-Walfang durch Dokumentationen zu
stoppen. Die Walfänger lassen nicht mit sich reden. Kritik verstärke
nur die Trotzreaktion noch mehr Wale zu töten, wurde uns gesagt.
Jetzt gehen wir den Weg des finanziellen Drucks durch
Boykott-Ankündigungen gegenüber den Fisch-Importeuren, der im
Beispiel der Gottfried Friedrichs KG erfolgreich war.





Die Geschäftsleitung von Friedrichs schrieb dem WDSF: "Wir haben
u.a. auch eine kleine Menge Lachs mit der Herkunft Färöer-Inseln
bezogen. Dieser zeitlich befristete Bezug läuft in diesen Tagen aus
und wir werden, wie bisher auch, wieder Rohware aus Norwegen
einsetzen."



Pressekontakt:
WDSF-Geschäftsführer
Jürgen Ortmüller
Tel.: 0151 24030 952
www.wdsf.de


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Datum: 02.11.2012 - 08:30 Uhr
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