(ots) - Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) begrüßt das
Übereinkommen der Regierungskoalition, die Praxisgebühr abzuschaffen,
als bedeutenden Schritt in Richtung Bürokratieabbau in den Praxen.
"Wir legen Wert auf einen ungehinderten Zugang zur
zahnmedizinischen Versorgung", erklärt der Präsident der
Bundeszahnärztekammer, Dr. Peter Engel.
"Für Patienten in sozial schwierigen Lebenslagen ist die
Praxisgebühr trotz Befreiungsregelungen oft eine Barriere. Leider
liegt aber gerade bei diesen Bevölkerungsgruppen das höchste orale
Erkrankungsrisiko. Ein regelmäßiger Zahnarztbesuch sollte nicht durch
eine Umlagegebühr der gesetzlichen Krankenversicherung erschwert
werden. Zudem verursacht die Praxisgebühr einen hohen
Verwaltungsaufwand in der Praxis, Zahnarztpraxen sind kein
Inkassounternehmen für Krankenkassen", so Engel.
Das ursprüngliche Ziel, eine Steuerung zu erwirken, war im
zahnmedizinischen Bereich nie gegeben. Zumal 90 Prozent der Patienten
immer zu demselben Zahnarzt gehen.
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