(ots) - Die Serengeti in Tansania ist eines der letzten
intakten Ökosysteme der Erde. Dass dieses Paradies erhalten blieb,
während so viele andere zerstört wurden, ist zum großen Teil das
Verdienst des deutschen Professors und Naturschützers Bernhard
Grzimek, der in den 50er Jahren Pionierarbeit für den Schutz der
Serengeti leistete. Auf seinen Spuren wandelt am Sonntag, 11.
November 2012, 13.20 Uhr, die ZDF-Reihe "planet e.". Die
Dokumentation "Grzimeks Erben" von Axel Gomille begleitet die
Naturschützer von heute bei ihren Bemühungen, die grandiose Natur der
afrikanischen Savanne zu bewahren. Mit fantastischen Aufnahmen von
der wilden Tierwelt gewährt der Film Einblick in eines der letzten
Paradiese Afrikas.
Bernhard Grzimek untersuchte gemeinsam mit seinem Sohn Michael den
Bestand und die Wanderungen der Gnus und Zebras. Um auf die
Gefährdung des Lebensraums der Großtiere aufmerksam zu machen,
drehten sie den Film "Serengeti darf nicht sterben", der mit einem
Oscar prämiert wurde. Tragischerweise stürzte Michael Grzimek während
der Dreharbeiten mit seinem Flugzeug ab und verunglückte tödlich.
Der ZDF-Film begleitet den Schweizer Biologen Markus Borner, den
Grzimek nach Tansania holte, um seine Arbeit fortzusetzen. Seit 35
Jahren arbeitet und lebt er im Auftrag der Zoologischen Gesellschaft
Frankfurt in der Serengeti. Auch Borners Sohn Felix arbeitet mit an
dem Projekt. Gemeinsam kämpfen sie für den Erhalt der Serengeti. Sie
überwachen die Entwicklung der Tierbestände, vor allem der Gnus, aus
der Luft. Sie führen Impfaktionen gegen Tierkrankheiten wie Tollwut
und Staupe durch, die bereits viele Opfer forderten. Auch Wilderei
fordert einen hohen Tribut. Damit Anti-Wilderer-Patrouillen das
riesige Gebiet besser kontrollieren können, unterhält die Zoologische
Gesellschaft einen Geländewagen-Fuhrpark.
Der Einsatz von "Grzimeks Erben" lohnt sich: Die Serengeti ist
besser geschützt als früher, und die Tierbestände wachsen - eine
außergewöhnliche Erfolgsgeschichte im Naturschutz.
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