Was helfen kann, wenn die dunkle Jahreszeit zu trüben Gedanken verleitet
(firmenpresse) - Im Herbst und Winter neigen viele Menschen zu Müdigkeit und Lustlosigkeit. Ein Grund hierfür kann das Hormon Melatonin sein, das unseren Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflusst und das in unserem Körper verstärkt freisetzt wird, wenn zum Jahresende hin die Tage kürzer und die Nächte länger werden. Umso wichtiger ist es in dieser Jahreszeit, die wenigen Sonnenstunden am Tag richtig zu nutzen, um fitter und wacher zu sein. Gut sind dazu Spaziergänge an der frischen Luft z. B. in der Mittagspause. Die Bewegung und das Sonnenlicht sorgen zusätzlich für eine Ausschüttung des „Glückshormons“ Serotonin. Besonders gut tut der Spaziergang, wenn man ihn nicht allein macht, denn positive soziale Kontakte steigern das Wohlbefinden enorm.
Mentale Hilfen gegen Novemberblues
Lassen sich negative Gedanken trotzdem nicht abschütteln, ist es sinnvoll, sich einmal ganz bewusst mit ihnen auseinander zu setzen, denn schlechte Stimmung wird schnell zum Teufelskreis. Alles was man dazu braucht sind Ruhe, Zeit, Papier und Stift. Alle negativen Gedanken, die auftauchen, werden ohne Bewertung und unzensiert notiert. Anschließend nimmt man diese Gedanken genauer unter die Lupe, hinterfragt und verändert sie. Nehmen wir als Beispiel den Gedanken „alles ist grau und trüb“, was schnell Überlegungen wie „mein Leben ist langweilig“, „alles ist öd“, „nichts macht mir Freude“ nach sich ziehen kann. Die erste Frage, die man sich stellen und schriftlich beantworten sollte ist: „Inwieweit stimmt dieser Gedanke? Ist wirklich alles grau oder gibt es auch Momente, die anders sind? Dann erinnert man sich vielleicht an Gegebenheiten, die gar nicht so grau und trüb waren, wie z. B.: „Gestern Abend war es doch ganz lustig, als wir zusammen gekocht haben. Auch der DVD-Abend letztens mit Freunden war ganz schön. Und die Aerobic-Stunde gestern hat doch auch Spaß gemacht…“ Allein diese Überlegungen heben die Stimmung schon ein wenig, weil der Fokus weg vom Negativen auf etwas Positives gelenkt wird.
Um die Stimmung in dem Moment, in dem ein negativer Gedanke auftaucht, heben zu können, ist es möglich, diesen Gedanken umzustrukturieren. Eine solche Umformulierung kann beispielsweise lauten: „Ich finde auch bunte Momente in dem Grau.“ Dieser Gedanke sollte dann möglichst oft trainiert werden. Das heißt, wenn ein solcher negativer Gedanke auftaucht, antwortet man innerlich jedes Mal mit dem neuen, positiven Gedanken. Zusätzlich sollte man abgeleitet aus diesen Vorüberlegungen heraus Ideen sammeln, wie man nun tatsächlich und aktiv neue „bunte“ Momente schaffen kann. Beispielsweise, in dem man mehr mit Freunden unternimmt, sich in einem Fitness-Studio anmeldet, um neue Kontakte zu knüpfen und sich in Schwung zu bringen oder mit farbenfrohen Kleidungsstücken mehr Farbe in den „grauen“ Alltag zu bringen.
Eine weitere Möglichkeit, die eigene Stimmung aufzuhellen, ist, sich jeden Abend vor dem Einschlafen drei Dinge in Erinnerung zu rufen, die an diesem Tag gut waren. Durch diesen einfachen Trick ist man mehr darauf konzentriert Positives wahrzunehmen, statt wie sonst oft im Alltag, nur das weniger Gute zu bemerken.
Sich nicht gegen den natürlichen Lauf der Jahreszeiten wehren
Besser man genießt bewusst diese Jahreszeit als eine Zeit der Ruhe, in der man sich auch ausreichend Entspannung gönnt. Das kann ein gemütlicher Abend auf der Couch unter der warmen Decke mit einem guten Roman und einer leckeren Tasse Tee sein. Oder man regeneriert bei einem wohltuenden Entspannungsbad, wenn man an einem grauen, regnerischen Tag nach Hause kommt oder powert sich beim Sport mal wieder so richtig aus. Auch der Saunagang nach der Trainingseinheit im Fitnessstudio gibt Körper und Geist Ruhe und Erholung. Kleine Ernährungstricks können zusätzlich helfen: Omega-3-Fettsäuren und der Eiweißbaustein Tryptophan wirken sich beispielsweise positiv auf die Stimmung aus. Hilfreich ist daher eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Fisch, Obst, Gemüse und Nüssen. Dann klappt´s auch mit dem „Novemberblues“ oder besser gleich ohne.
Ãœber die Autorin
Korinna Ruthemann (u. a. B.Sc. in Psychologie sowie B.A. in Fitnessökonomie) ist Dozentin der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement sowie der BSA-Akademie (www.dhfpg-bsa.de).
Unternehmensbeschreibung Hochschule:
Mit einem Studium an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) qualifizieren sich die Studierenden zu Fach- und Führungskräften für den Wachstumsmarkt Prävention, Fitness und Gesundheit. Die Bachelor-Studiengänge in den Studienrichtungen Sportökonomie, Fitnesstraining, Fitnessökonomie, Gesundheitsmanagement und Ernährungsberatung der Hochschule verbinden eine betriebliche Ausbildung mit einem Fernstudium und Präsenzphasen an Studienzentren in Deutschland (bundesweit), Österreich oder der Schweiz und schließen mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“ ab. Darüber hinaus werden zwei Master in den Studienrichtungen Prävention und Gesundheitsmanagement angeboten, die ein Fernstudium mit Präsenzphasen verbinden. Während das weiterbildende Studium zum „Master in Gesundheitsmanagement“ ein Bachelor-Studium sowie 1 Jahr einschlägige Berufserfahrung voraussetzt, kann der „Master in Prävention und Gesundheitsmanagement“ direkt im Anschluss an einen Bachelor-Abschluss absolviert werden. Zusätzlich gibt es Hochschulweiterbildungen, mit denen Fachleute in ausgewählten Themenblöcken Knowhow auf Hochschulniveau erwerben können. „Beruflich besonders qualifizierte Personen“ können ohne Abitur/Fachhochschulreife zum Bachelor-Studium zugelassen werden. Liegen die persönlichen Voraussetzungen vor, ist eine Förderung durch BAföG möglich. Mittlerweile studieren an der Hochschule bereits über 3.800 angehende Fach- und Führungskräfte in über 2.700 Ausbildungsbetrieben für die Zukunftsbranche (Stand November 2012).Die Anmeldung zum Bachelor-Studium kann jederzeit erfolgen, eine Anmeldung zum Master-Studium ist zum Sommer-/Wintersemester möglich. Alle Bachelor- und Master-Studiengänge der Hochschule sind akkreditiert und in über 40 europäischen Ländern anerkannt.
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement
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