Ismaning, 8. November 2012 – Consumer wollen mobile Apps, und zwar rund um die Uhr: für Online-Shopping, Mobile-Banking oder die Abfahrtszeit der letzten Bahn. Die Anwendungslandschaft muss dafür fit gemacht werden, und besonders kosteneffizient geht das mit COBOL, sagt Softwareanbieter Micro Focus.
(firmenpresse) - Nach wie vor befindet sich ein Großteil aller zentralen Business-Applikationen auf Mainframes. Transaktionsintensive Anwendungen, wie sie in Banken, Versicherungen, der Industrie, dem Handel oder bei Buchungssystemen in der Touristik zum Einsatz kommen, sind dabei meist in COBOL programmiert. Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, für diese Anwendungen mobile Zugriffsmöglichkeiten zu realisieren.
Der Aufwand für eine Neuentwicklung wäre extrem hoch und zudem mit einem schwer kalkulierbaren Risiko verbunden, das bei jedem größeren Softwareprojekt zwangsläufig besteht. Deshalb sollte es das Ziel sein, die vorhandene Applikationssoftware weiterhin zu verwenden und lediglich für die neuen mobilen Anforderungen zu erweitern.
Mathias Mezger, Senior Solution Architect bei Micro Focus in Ismaning, sagt: „Dass ein Großteil der Geschäftsanwendungen in der Programmiersprache COBOL geschrieben ist, zeigt sich hier als großer Vorteil. Für die Unternehmen bedeutet das, dass sie nicht von Grund auf Neuentwicklungen anstoßen oder Applikationen in einer anderen Programmiersprache neu schreiben müssen. Denn COBOL kann dank der hohen Standardisierung und Adaptierbarkeit auch perfekt für die Entwicklung mobiler Applikationen genutzt werden.“
Die Praxis hat gezeigt, dass es wesentlich einfacher und kostengünstiger ist, COBOL-Programme zu modernisieren, als Anwendungssoftware zum Beispiel in Java oder C neu zu schreiben. Die Gründe liegen auf der Hand: Durch die hohe Integrationsfähigkeit von COBOL ist es problemlos möglich, vorhandene Business-Logik zu kapseln, sie auf andere Systeme zu verlagern und sie dort im Verbund mit Java- oder C#-Programmen – beispielsweise für die Anbindung von Web- oder von mobilen Applikationen – zu betreiben. Für Unternehmen heißt das, dass getätigte Investitionen geschützt bleiben. Die Weiterverwendung etablierter Applikationen bedeutet dabei nicht nur Kosteneffizienz, sondern auch Sicherheit, gerade im Hinblick auf die Stabilität und Integrität der Infrastruktur.
Die Erweiterung der COBOL-Applikationen für die mobile Nutzung auf unterschiedlichen technischen Plattformen kann einfach und komfortabel erfolgen, da Entwickler auch moderne IDEs wie Visual Studio oder Eclipse einsetzen können. Bei der Verwendung von COBOL spielt es keine Rolle, in welcher Entwicklungsumgebung die Programme erstellt werden. Selbst dedizierte Mainframe-Programme können nicht nur am Mainframe, sondern auch per „Offload Development" am PC weiterentwickelt und modernisiert werden. Möglich wird das durch die hohe Standardisierung von COBOL, die die Portierung eines Programms – in der Regel ohne jede Veränderung – auf jedes beliebige Zielsystem unterstützt.
Mathias Mezger erklärt: „Insgesamt ist die Anbindung mobiler Geräte an bestehende Legacy-Anwendungen für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens heute unerlässlich. Dabei sollten Unternehmen möglichst viele der eingesetzten Applikationen weiter nutzen – schon allein aus Kosten-, Kompatibilitäts- und Sicherheitsgründen. Bei Anwendungen, die auf der hocheffizienten Programmiersprache COBOL basieren, kann dies schnell und einfach erfolgen, und zwar ohne Neuentwicklung mit einer einfachen Applikationsmodernisierung. Das kommt vielen Anwendern zugute, die sich nicht von ihren COBOL-Anwendungen trennen wollen, da diese als bewährte Lösungen hohe Stabilität, Performance und Verfügbarkeit bieten.“
Diese Presseinformation kann unter www.pr-com.de abgerufen werden.
Mit den Lösungen und Dienstleistungen von Micro Focus für Enterprise Application Modernisation, Testing und Software Management können Unternehmen ihre Anwendungen modernisieren und optimieren. Durch die Integration neuer Technologien oder die Migration auf zeitgemäße Plattformen lassen sich die Kosten der IT dauerhaft reduzieren.
Micro Focus wird im Index der FTSE 250 an der Londoner Börse geführt. Das Unternehmen beschäftigt heute weltweit 1.200 Mitarbeiter. Der Hauptsitz ist in Newbury, Großbritannien; die deutsche Niederlassung befindet sich in Ismaning bei München. Weitere Informationen unter www.microfocus.de.
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