(ots) - Im Jahr 2010 haben die öffentlichen
Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland fast 3,6 Milliarden
Kubikmeter Trinkwasser an Haushalte und Kleingewerbe abgegeben. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, entspricht dies einer
durchschnittlichen Abgabe je Einwohner und Tag von 121 Litern. Das
war ein Liter weniger als 2007. Damit setzte sich ein langjähriger
Trend fort: 1991 wurden je Einwohner und Tag durchschnittlich 23
Liter mehr Trinkwasser abgegeben.
Die abgegebene Wassermenge variierte regional: Während in den
westdeutschen Flächenländern 2010 je Einwohner und Tag
durchschnittlich 126 Liter abgegeben wurden, waren es in
Ostdeutschland (ohne Berlin) nur 93 Liter.
Fast die gesamte Bevölkerung Deutschlands war 2010 an die
öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen (99,3 %). Der
Anschlussgrad lag in Ostdeutschland (ohne Berlin) mit 99,5 % und in
den westdeutschen Flächenländern (99,2 %) auf vergleichbarem Niveau.
Ein anderes Bild zeigt sich jedoch bei der öffentlichen
Abwasserkanalisation: Während in den westdeutschen Flächenländern
97,6 % der Bevölkerung an die öffentliche Kanalisation angeschlossen
waren, waren es in Ostdeutschland (ohne Berlin) nur gut 90 %.
Insgesamt betrug der Anschlussgrad an das öffentliche Kanalnetz in
Deutschland 96,6 % (2007: 96,1 %). Damit waren 2,8 Millionen Bürger
nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossen (2007: 3,2
Millionen).
Weitere Ergebnisse zu Wassergewinnung, Wasserabgabe und
Anschlussgraden im öffentlichen Sektor können unter www.destatis.de
den Tabellen der Wasserwirtschaft entnommen werden.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Stefan Fleckenstein, Telefon: (0611) 75-8303,
www.destatis.de/kontakt
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