Dass das iPhone einen sehr langen Weg hinter sich hat, weiß so gut wie jeder. Dennoch hat sich eher das Bild eingebrannt, dass die Produktionsabläufe primär im Osten abgehalten werden. Laut einer Grafik von Mobile Madhouse wird dieses Bild widerlegt, denn auch Hersteller in Deutschland basteln am iPhone 5 kräftig mit.
(firmenpresse) - iPhone-Produktion beginnt in den USA
Da Apple ein US-Unternehmen ist und sich sämtliche Vorgänge im Headquarter abspielen, wird das iPhone der kommenden Generation schon in den Köpfen von Sir Jonathan Ive und Co imaginär produziert und entsprechend auf Entwicklungspläne notiert, um eine Umsetzung im Anschluss zu gewähren. Bereits in den USA werden Komponenten wie ein Wi-Fi-Chip oder aber auch ein CMOS-Sensor eingebaut, womit eine Basis geschaffen wird. Weitere Hersteller wie Intel sind parallel mit Apple in Kontakt, um beispielsweise den firmeneigenen Prozessor zu entwickeln. Demnach sind die geografischen Gegebenheiten für eine Kooperation exzellent.
Einen kleinen Abstecher macht das Modell in Großbritannien, wo ein qualitativ hochwertiger Bluetooth-Chip Einzug findet.
Die nächste Station wäre tatsächlich Deutschland, wo Apple mit zwei Unternehmen zusammenarbeitet. Infineon Technology und Balda sind nämlich verantwortlich für die Baseband-Architektur und des Touchscreens. Made in Germany wird bekanntlich sehr gerne gesehen, hat aber auch entsprechend seinen Preis. In diesem Fall geht es nur um das Overlay des Touchscreens. Schon zu diesem Zeitpunkt sind 9.683 Kilometer vergangen.
Ansonsten fliegt das High-End-Smartphone noch nach Korea, wo die Affinität im Umgang mit Video-Prozessoren ausgenutzt und in das iPhone eingebaut wird. Auch Japan steht dabei im Gespräch, weil Apple dort TFT-Screens bezieht. In China wird die intensive Kooperation mit Foxconn Technology ausgepielt, wo dem Smartphone das Leben eingehaucht wird, weil man nun beginnt den Zusammenbau in Gange zu bringen. Nach einer weiteren Station in Taiwan, wo in letzter Instanz über 30 Prozent der Abläufe geleistet werden, landet das iPhone 5 nach über 32.000 Kilometern in den USA.