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euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Zwischenmitteilung der FRIWO AG im zweiten Halbjahr 2012
(Berichtszeitraum 1. Januar bis 14. November 2012 – Zahlen per 30.
September 2012)
Kurzportrait der FRIWO Die im General Standard notierte FRIWO AG mit
Sitz in Ostbevern/Westfalen, ist mit ihren Tochterunternehmen
ein internationaler Hersteller und Anbieter qualitativ
hochwertiger Netz- und Ladegeräte für verschiedene Märkte und
Branchen. Die Firmengruppe deckt mit ihren Erzeugnissen ein
breites Spektrum von Anwendungen für die Bereiche Haushaltsgeräte,
mobile Werkzeuge, IT und Kommunikation, Industrieautomatisierung
und Maschinenbau sowie Mess-, Wäge-, Gebäude-, Licht- und
Medizintechnik ab. Außerdem bietet FRIWO seinen Kunden
ausgereifte Fertigungsdienstleistungen (EMS), von der
Gerätemontage bis zur Produktion kompletter Baugruppen.
Allgemeiner Geschäftsverlauf Laut dem Zentralverband Elektrotechnik-
und Elektronikindustrie (ZVEI) zeigt die Entwicklung der deutschen
Elektroindustrie sowohl bei den Auftragseingängen als auch beim
Umsatz weiter Schwäche. Per Ende September 2012 lag der Umsatz
mit elektrotechnischen und elektronischen Produkten mit minus 2
Prozent zwar nur leicht unter dem Wert des gleichen
Vorjahreszeitraums, die Auftragseingänge gingen jedoch im Vergleich
zum Vorjahr um 9,2 Prozent zurück.
Die Geschäftsentwicklung des FRIWO-Konzerns hat sich im dritten
Quartal 2012 - wie erwartet und angekündigt - belebt. Bei den
Auftragseingängen ist seit Jahresmitte ein erfreulicher Trend zu
verzeichnen. FRIWO konnte eine spürbare Belebung der Bestellungen
aus fast allen Vertriebskanälen verzeichnen. In der Folge übertraf
der Auftragsbestand per Ende September 2012 den Auftragsbestand zum
Stichtag 30. September 2011 deutlich um 21,3 Prozent. Der
Konzernumsatz im dritten Quartal übertraf den Wert im entsprechenden
Vorjahreszeitraum um rund 3 Prozent.
Insgesamt blieb der Geschäftsverlauf bei FRIWO aber im bisherigen
Jahresverlauf hinter den eigenen Erwartungen zurück. Die ersten neun
Monate des Jahres 2012 zeigten einen Umsatzrückgang von 11,3
Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Nach dem
ersten Halbjahr hatte der Rückgang jedoch noch 18 Prozent
betragen.
Die Umsatzentwicklung im Berichtszeitraum ist auf verschiedene
Ursachen zurück zu führen. Zum einen belasteten die Folgen des
konjunkturellen Abschwungs und der europäischen Staatsschuldenkrise
die wichtigsten Kunden von FRIWO. Die hohe Ungewissheit über die
kurzfristigen Marktentwicklungen veranlasste sie zu einer
entsprechend kurzfristigen und damit volatilen Bestellpolitik.
Insbesondere war dies bei Kunden festzustellen, die in konsumnahen
Märkten agieren.
Zum anderen wurde FRIWO mit erheblichen Terminverschiebungen von
Neuprojekten von Bestands- als auch von Neukunden konfrontiert, die
teilweise konjunkturelle und teilweise kundenspezifische Gründe
hatten.
Die bestehende Kundenbasis von FRIWO blieb trotz der widrigen
Rahmenbedingungen stabil. Zudem konnten strategisch interessante
Projekte mit neuen Kunden gewonnen werden. Die Belieferung
diverser Neuprojekte startet noch im vierten Quartal 2012.
Umsatzentwicklung Im dritten Quartal lag der Umsatz als Folge der
einsetzenden Geschäftsbelebung mit 25,2 Mio. Euro um 3,1 Prozent
über dem Wert im gleichen Vorjahresquartal (24,5 Mio. Euro). Die
Erlöse des FRIWO-Konzerns beliefen sich in den ersten neun
Monaten des Geschäftsjahres 2012 auf 67,6 Mio. Euro. Dies entspricht
einem Rückgang von 11,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum (76,2 Mio. Euro). Der Auftragseingang legte im
dritten Quartal im Vergleich zum zweiten Quartal 2012 um 31,9
Prozent zu.
Das Wechselkursverhältnis des Euro zum US-Dollar hatte einen
positiven Einfluss auf die Umsatzentwicklung. Währungsbereinigt
hätte der Umsatz nach neun Monaten bei 64,5 Mio. Euro gelegen.
Ergebnisentwicklung Das gute dritte Quartal mit einem positiven
EBIT von 0,3 Mio. Euro (Vorjahresquartal: 0,6 Mio. Euro) und
das strikte Kostenmanagement konnten die Auswirkungen des
deutlichen Umsatzrückgangs des ersten Halbjahres nicht
kompensieren. Der FRIWO-Konzern verzeichnete in den ersten neun
Monaten des Jahres 2012 ein negatives Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) von 0,4 Mio. Euro.
Damit lag das EBIT nach neun Monaten um 1,8 Mio. Euro unter dem
Wert des gleichen Vorjahreszeitraumes (1,4 Mio. Euro). Die
EBIT-Rendite belief sich auf -0,6 Prozent (Vorjahreszeitraum 2011:
1,8 Prozent).
Das Ergebnis vor Steuern (PBT) wird nach drei Quartalen mit minus 0,9
Mio. Euro ausgewiesen nach 0,9 Mio. Euro im gleichen
Vorjahreszeitraum. Der Konzern schloss die ersten neun Monate mit
einem Nachsteuerergebnis von minus 0,7 Mio. Euro ab nach einem
positiven Ergebnis von 0,6 Mio. Euro im gleichen
Vorjahreszeitraum.
Vermögens- und Finanzlage Die Bilanzsumme des FRIWO-Konzerns betrug
37,5 Mio. Euro per 30. September 2012 und erhöhte sich damit um
0,9 Mio. Euro gegenüber dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2012
(36,6 Mio. Euro).
Das Eigenkapital des Konzerns sank von 9,1 Mio. Euro per Ende
Dezember 2011 um 0,7 Mio. Euro auf 8,4 Mio. Euro zum 30. September
2012. Die Eigenkapitalquote reduzierte sich entsprechend von 24,8
Prozent per 31. Dezember 2011 um 2,5 Prozentpunkte auf 22,3
Prozent zum Ende des dritten Quartals.
Der FRIWO-Konzern weist für die ersten neun Monate des laufenden
Jahres einen negativen operativen Cashflow von 0,7 Mio. Euro aus
gegenüber einem positiven
Cashflow von 1,4 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Die
Investitionstätigkeit führte zu einem Zahlungsmittelabfluss von 2,0 Mio. Euro
(Vorjahreszeitraum: Mittelabfluss von 2,0 Mio. Euro) und war damit auf dem
Niveau des Vorjahres.
Die liquiden Mittel des Konzerns betrugen zum Ende des dritten Quartals 1,9
Mio. Euro nach 3,4 Mio. Euro Ende 2011.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Der Konzern beschäftigte zum 30. September 2012 weltweit 327
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies entspricht einem Aufbau um
fünf Personen gegenüber dem 31. Dezember des Vorjahres (322
Personen).
Der Personalstand erhöhte sich vor allem am deutschen Stammsitz in
Ostbevern, zum einen durch die befristete Ãœbernahme von
bisherigen Leiharbeitern, zum anderen durch die Verstärkung des
Entwicklungsbereiches.
In China erhöhte sich der Personalstand gegenüber dem 31.
Dezember des Vorjahres um eine Person.
Ausblick Die Rahmenbedingungen für FRIWO bleiben im zweiten
Halbjahr 2012 unverändert anspruchsvoll und herausfordernd. Der
weltweite konjunkturelle Abschwung, die weiterhin ungelöste
Schuldenkrise einiger Länder des Euro-Raumes und die damit
verbundenen Unsicherheiten an den Finanzmärkten sowie die
vorsichtigen Konjunkturprognosen 2013 für die wichtigsten
Wirtschaftsräume führen zu einem vorsichtigen Agieren der
investierenden Wirtschaft und der Verbraucher. Die deutsche
Wirtschaft zeigt sich im internationalen Vergleich zwar noch
relativ robust, kann sich aber den allgemeinen Abschwungstendenzen
nicht entziehen. Die Bundesregierung reduzierte im Herbst 2012 ihre
Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts 2013 deutlich
auf 1,0 Prozent (zuvor: 1,6 Prozent).
Die Rahmenbedingungen haben für FRIWO im Wesentlichen zur Folge,
dass die Unsicherheiten bei den Anläufen von Neuprojekten (mit
Blick auf Termine und Volumina) auch in den verbleibenden Wochen
des Jahres 2012 überdurchschnittlich hoch bleiben werden. Das
Bestellverhalten der Bestandskunden wird weiterhin von erheblicher
Volatilität geprägt sein.
Allerdings geben der per Ende September erreichte Auftragsbestand
sowie der anhaltend positive Trend der Auftragseingänge
Anlass zu vorsichtiger Zuversicht. Eine Rückkehr auf einen
Wachstumspfad ist für FRIWO greifbar. Im Geschäftsjahr 2012 wird
allerdings trotz dieser positiven Entwicklungen der
Vorjahresumsatz von 98,1 Mio. Euro nicht erreicht werden können.
Sofern es im vierten Quartal gelingt, den Abstand zum Vorjahresumsatz
weiter zu verkürzen, könnte zusammen mit einem anhaltend straffen
Kostenmanagement im Gesamtjahr 2012 noch ein ausgeglichenes Ergebnis
vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreicht werden. Dies setzt
voraus, dass sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen
nicht weiter wesentlich verschlechtern.
Ostbevern, im November 2012
FRIWO AG
Der Vorstand
Herausgeber:
FRIWO AG, Von-Liebig-Straße 11, D-48346 Ostbevern
Internet: www.friwo-ag.de
WKN 620 110; ISIN DE 0006201106 CEA
Kontakt Britta Wolff, Tel.: +49 (0) 25 32 - 81 - 118, Fax +49 (0) 25
32 - 81 - 129 E-Mail: wolff(at)friwo.de
FRIWO auf einen Blick
|in Mio. Euro |1-9/2012|1-9/201|
| | |1 |
| | | |
|Umsatz |67,6 |76,2 |
| | | |
|Ergebnis vor Zinsen und Steuern |-0,4 |1,4 |
|(EBIT) | | |
|EBIT-Umsatzrendite in % |-0,6 |1,8 |
| | | |
|Ergebnis vor Ertragsteuern (PBT)|-0,9 |0,9 |
| | | |
|Ergebnis nach Steuern |-0,7 |0,6 |
| | | |
|Aktie | | |
|Ergebnis je Aktie in Euro |-0,09 |0,08 |
| | | |
|Investitionen |2,0 |2,0 |
| | | |
| |30.09.20|31.12.2|
| |12 |011 |
|Bilanz | | |
|Bilanzsumme |37,5 |36,6 |
|Eigenkapital |8,4 |9,1 |
|Eigenkapitalquote in % |22,3 |24,8 |
| | | |
|Mitarbeiter (Stichtag) |327 |322 |
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Ende der Mitteilung euro adhoc
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Emittent: FRIWO AG
Von-Liebig-Str. 11
D-48346 Ostbevern
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FAX: +49(0)2532-81-129
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Branche: Elektronik
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