(ots) - Die traditionellen Klischees über Frauen und
Männer in Führungspositionen haben ausgedient. So halten 62 Prozent
der Arbeitnehmer weibliche Vorgesetzte nicht für einfühlsamer als
Männer. Nur ein Drittel attestiert dem "starken Geschlecht" auf dem
Chefsessel mehr Führungsqualitäten als Frauen in gleicher Position.
Eine bevölkerungsrepräsentative Befragung des Assessment-Spezialisten
Metaberatung unter 1.000 Arbeitnehmern in Deutschland zeigt:
Männliche und weibliche Chefs unterscheiden sich in ihrem
Führungsstil gar nicht so sehr, wie oft behauptet wird.
Zwar sagen 55 Prozent der Befragten, weiblichere Chefs setzen ihre
Interessen subtiler durch als männliche; 52 Prozent bescheinigen
Frauen in Führungspositionen ein intuitiveres Handeln - insgesamt
jedoch gilt das klassische Rollenbild bei Personen in
Führungspositionen nicht mehr. "Die Führungsstile von Frauen und
Männern gleichen sich immer mehr an", sagt Dr. Rainer Neubauer,
Geschäftsführer des Assessment-Spezialisten Metaberatung. "Die
Geschlechter ticken ähnlich, wenn Sie auf der Karriereleiter
erfolgreich nach oben gestiegen sind. Das zeigen auch weltweite
wissenschaftliche Untersuchungen."
Trotz zunehmender Ähnlichkeiten zwischen weiblichen und männlichen
Chefs sind rund zwei Drittel der Befragten überzeugt, mehr Frauen in
Führungspositionen würden den Unternehmen guttun. Allerdings wünschen
sich nur 37 Prozent ausdrücklich lieber eine Frau als einen Mann zum
Vorgesetzten. "Die Diskussion, welches Geschlecht an der Spitze
Erfolg hat, ist jedoch nicht zielführend", erklärt Neubauer.
"Entscheidend sind die individuellen Persönlichkeitsmerkmale. Sie
gilt es mit Hilfe wissenschaftlich basierter Analysen zu erfassen.
Insbesondere mittelständische Unternehmen haben hier noch
Nachholbedarf, sie besetzen Chefpositionen zu oft aus dem Bauch
heraus."
Einig sind sich die Arbeitnehmer bei der Beurteilung, wer härter
auf dem Chefsessel arbeiten muss: Rund zwei Drittel haben die
Erfahrung gemacht, dass weibliche Vorgesetzte mehr leisten müssen als
männliche.
Eine Infografik unter folgender Adresse zum Download bereit:
http://metaberatung.corpnews-media.de/umfrage.jpg
Ãœber Metaberatung GmbH
Metaberatung GmbH ist Spezialist für Personaldiagnostik und mit Büros
in Deutschland, Österreich sowie der Schweiz vertreten.
Internationale Konzerne und mittelständische Firmen nutzen das
spezifische Fachwissen des Unternehmens zur Gestaltung
personaldiagnostischer Prozesse, zur Bestimmung von
positionsspezifischen Anforderungsprofilen, zur Vorbereitung von
Personalentscheidungen sowie der Erhebung von Entwicklungs- und
Trainingsbedarfen. Darüber hinaus betreibt Metaberatung ein eigenes
Schulungszentrum zur Zertifizierung und zur
Führungskräfteentwicklung. Das Unternehmen bietet seine online
Assessments in über 40 Sprachen weltweit an.
Zu den Partnern gehören unter anderem die Hogan Assessment Systems,
Inc., die Kaplan deVries, Inc. und die RHR International LLP. Mit
wissenschaftlich abgesicherten und online verfügbaren Verfahren von
Hogan Assessment Systems werden Persönlichkeit, kognitive
Leistungsfähigkeit sowie Verhalten beschrieben und damit das
Leistungsvermögen auf allen Ebenen in Unternehmen und
Nichtregierungsorganisationen treffsicher vorhergesagt. Die seit über
60 Jahren etablierten und weiterentwickelten Methoden der RHR
International versetzen Unternehmen in die Lage, ihre Führungskräfte
der 1. und 2. Ebene auszuwählen und zu entwickeln.
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