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Deutschlands Schaufenster der deutschen Tierzucht in der Tierhalle 25
- Bundesschauen Kaltblut und Angus -
Leineschaf ist "Gefährdete Rasse des Jahres 2013" -
Premiere für Wagyu-Rinder - Großes Showprogramm
Für die einen ist die Tierhalle 25 der Internationalen Grünen
Woche Berlin das Schaufenster der deutschen Tierzucht, für die
anderen die landwirtschaftliche Showbühne mit Stadionatmosphäre.
Tägliche Pferde- und Rassetierschauen mit den Spitzenvertretern aller
landwirtschaftlichen Nutztierrassen werden vom 18. bis 27. Januar im
großen Vorführring die Fachwelt und das Publikum beeindrucken. Der
als offener Stall konzipierte Teil der Halle beherbergt alle
landwirtschaftlichen Nutztiere und ist für Züchter und Messepublikum
gleichermaßen ein beliebter Anlaufpunkt. Ein abwechslungsreiches
Showprogramm wird darüber hinaus jeden Tag Unterhaltung für alle
Altersgruppen bieten. Und der besonders mitreißende Höhepunkt: Beim
Fahrsport-Hallen-Cup am 26. und 27. Januar lassen sich Pferdegespanne
in Aktion erleben.
Die Geschichte der traditionsreichen Tierzucht wird mit
Darbietungen klassischen Handwerks und einer Oldtimer-Traktoren-Show
gezeigt. Der Tierheilpraktiker Tamme Hanken, vielen bekannt aus der
NDR-Dokuserie "Der XXL-Ostfriese", wird an allen Messetagen mit
seinem weißen Hengst "Jumper"- ein Boulonnais mit 178 Zentimetern
Widerristhöhe- im großen Vorführring auftreten. Wer Show oder
Fachschau bei einem zünftigen Essen genießen möchte, hat dazu vom
Besucherzentrum mit Restaurant Gelegenheit. Der Logenplatz für das
Programm im großen Vorführring ist der richtige Ort für eine kleine
Pause vom Messegeschehen und bildet den perfekten Rahmen für
Fachgespräche.
7. FN-Bundeskaltblutschau mit 90 Spitzenpferden
Im Rahmen der Grünen Woche findet die siebte Bundeskaltblutschau
der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) statt. An den ersten drei
Messetagen werden vom 18. bis 20. Januar die Spitzentiere unter den
"Dicken" auserwählt. Pferdestärken der Rassen Rheinisch-Deutsches
Kaltblut, Süddeutsches Kaltblut, Schleswiger Kaltblut und
Schwarzwälder Kaltblut präsentieren sich in verschiedenen
Wettbewerben mit den Spitzenvertretern ihrer Rassen aus ganz
Deutschland. Den Abschluss bildet die Prämierung von insgesamt acht
Bundessiegern - jeweils vier Stuten und Hengste.
Angus-Bundesschau am 22. Januar
Die deutschen Anguszüchter und ihre Jungzüchter präsentieren am
22. Januar einem großen Fachpublikum und interessierten Verbrauchern
die Besten ihrer Rasse aus ganz Deutschland. Auf der
Angus-Bundesschau werden sie zirka 80 Angusrinder in den Ring der
großen Tierhalle 25 führen. Begutachtet werden sie von Armon Fliri,
einem Angus-Experten aus der Schweiz. Die jüngsten Tiere werden acht
und die ältesten 24 Monate alt sein. Angus ist die älteste
Fleischrinderasse in Deutschland. Schon zu Beginn des letzten
Jahrhunderts wurden Angusrinder von Schottland nach Deutschland
importiert. Von keiner anderen Fleischrinder Rasse Deutschlands
werden auch nur annähernd so viele Tiere exportiert wie von der Rasse
Angus. Die Rasse wird vor allem in der Mutterkuhhaltung zur
Fleischproduktion, aber auch zur Landschaftspflege gehalten. Sie
liefern ein hervorragendes, schmackhaftes Fleisch. Es gibt etwa
25.000 Angusmutterkühe in der Bundesrepublik, von denen annähernd
8.000 im Herdbuch geführt werden. Damit nehmen sie den vierten Platz
in Deutschland ein.
Leineschaf ist "Gefährdete Nutztierrasse des Jahres 2013"
Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter
Haustierrassen e. V. (GEH) zeigt in Halle 25 die "Gefährdete
Nutztierrasse des Jahres 2013": das Leineschaf in alter
Zuchtrichtung. Seinen Namen verdankt es dem ursprünglichen
niedersächsischen Verbreitungsgebiet entlang des Flusses Leine
zwischen Göttingen und Hannover sowie dem thüringischen Eichsfeld,
dem Quellgebiet des Flusses. Die Ausgangsbasis bildete das
schlichtwollige Rheinische Landschaf, das man Mitte des 19.
Jahrhunderts mit verschiedenen englischen Rassen kreuzte. Bis Mitte
der 1930er Jahre war die Population bereits auf über 70.000 Exemplare
in ganz Deutschland angewachsen. Das Leineschaf gilt als robust und
sehr anpassungsfähig und ist für ein Landschaf gut bemuskelt. Das
frohwüchsige Schaf überzeugt durch sehr gute Muttereigenschaften. Es
verfügt über gute Aufzuchtleistungen und kann in der
Landschaftspflege als Koppel- und Hüteschaf gehalten werden. Aktuell
hat das Leineschaf in alter Zuchtrichtung in Deutschland nur noch
einen Zuchtbestand von circa 1.500 Muttertieren.
Alpakas aus Brandenburg
Alpakas stammen ursprünglich aus Südamerika und wurden lange vor
der Zeitrechnung von den Inkas zur Wollgewinnung gezüchtet. Sie sind
eine der ältesten Nutztierrassen der Menschheit überhaupt.
Mittlerweile sind sie weit in der Welt verbreitet und haben sich an
verschiedene klimatische Bedingungen angepasst. Bei den Züchtern
Bernd und Ursula Funke aus dem Nordwesten der Uckermark können Grüne
Woche-Besucher mehr über die liebenswerten Nutztiere erfahren. Mit
dabei sind auch die vier Alpakahengste Fuchur, Diego, Geronimo und
Aureus, die einen Eindruck über die Farbenvielfalt der Tiere
vermitteln.
Wagyu-Rind erstmals auf der Grünen Woche
Die Rinderrasse Wagyu ist japanischen Ursprungs und gilt als
teuerstes und exklusivstes Hausrind der Welt. Der Export von
Wagyu-Fleisch, lebenden Rindern, Embryonen oder Samen aus Japan ist
streng verboten. Die heutige Population außerhalb Japans stammt von
Tieren ab, die zu wissenschaftlichen Zwecken Mitte der 90er Jahre in
die USA exportiert wurden. In Europa wird das Wagyu-Rind nur von
wenigen Züchtern gehalten, in Deutschland kamen erst 2006 die ersten
Wagyu-Tiere zur Welt. Auf der Grünen Woche stellt Züchter Rüdiger
Marquardt aus Negenharrie in Schleswig-Holstein die Wagyu-Kuh "Isi"
samt Bullenkalb "Hiroshi" dem Publikum vor.
Premiere für Süddeutsche Rassenvielfalt
Erstmalig präsentiert die Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher
Pferdezuchtverbände auf der Grünen Woche das vielfältige Angebot der
über 80 verschiedenen Pony- und Pferderassen ihrer sieben
Mitgliedsverbände. In Halle 25 erleben die kleinen und großen
Besucher ein abwechslungsreiches Programm - von seltenen American
Miniature Horses, deutschen Reitponys und norwegischen Fjord-Pferden
über portugiesische Lusitanos bis zu riesigen Shire Horses.
Pressekontakt:
Veranstalter:
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Michael T. Hofer
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der Unternehmensgruppe
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Pressereferent
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Diese Presse-Information finden Sie auch im Internet:
www.gruenewoche.de