116 Schülerinnen und Schüler aller Förderschulen des Ortenaukreises sammelten in diesen Tagen umfassende Praxiserfahrungen im CJD Jugenddorf Offenburg. Beim zweiten Modul der CJD-Praxiswochen erlebten die Jugendlichen insgesamt drei Berufsfelder unter realistischen Bedingungen – und vertiefen somit die Erfahrungen aus Modul 1, das im Mai 2012 stattfand. Bei seinem Besuch im Jugenddorf erhielt Peter Weiß, MdB und Arbeitsmarktexperte, ein umfassendes Bild der Maßnahme.
(firmenpresse) - "Die CJD-Praxiswochen sind ein sehr gutes und nützliches Angebot, gerade im Hinblick auf den regionalen Arbeitsmarkt und den Fachkräftemangel. Sie tragen dazu bei, dass diese jungen Leute eine gute und qualifizierte Ausbildung beginnen können", erklärte der für den Bereich Sozial- und Arbeitsmarktpolitik zuständige Abgeordnete.
Ziel der CJD-Praxiswochen ist es, Jugendliche bei ihrer anstehenden Berufswegewahl zu unterstützen. Bereits im Mai 2012 nahmen die Förderschülerinnen und -schüler insgesamt fünf Berufsfelder unter die Lupe. Diese Erfahrungen konnten sie nun in drei gewählten Bereichen vertiefen.
Ob in der Metallwerkstatt, in den Jugenddorf-Küchen oder im Gartenbau: Im normalen Arbeitsumfeld übernehmen die Jugendlichen die für das jeweilige Berufsfeld typischen Tätigkeiten. Dabei werden sie von Lehrkräften und CJD-Mitarbeitenden begleitet und beobachtet.
Abschließend erhalten die Jugendlichen ein Kompetenzprofil für jedes ihrer drei Berufsfelder sowie ein Teilnahme-Zertifikat. Dies ermöglicht eine optimale Einschätzung der individuellen Stärken und Talente der Jugendlichen.
"Gerade durch solche Praxiswochen treten die unterschiedlichen Erfahrungen, Fähigkeiten und vor allem Förderbedarfe der Jugendlichen zutage", so Peter Weiß, der sowohl in der Metallwerkstatt als auch im Bereich der Hauswirtschaft mit Teilnehmern, Ausbildern und Beobachtern ins Gespräch kam. Dabei lobte der Abgeordnete im Anschluss an seinen Besuch insbesondere die Mitarbeitenden: "Sie haben ein besonderes Gespür für die Jugendlichen und wissen genau, wie man mit den jungen Menschen umgehen muss."
"Auch im kommenden Jahr finden wieder CJD-Praxiswochen statt", bekräftigte Projektleiterin und CJD-Mitarbeiterin Sarah Wandres die Bedeutung der Maßnahme. Für die Koordination und Durchführung bietet das CJD Jugenddorf Offenburg in der Region die ideale Infrastruktur.
Die CJD-Praxiswochen finden im Rahmen der Berufsorientierung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) statt und werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das Projekt wird auch vom Staatlichen Schulamt Offenburg unterstützt.
Im CJD Jugenddorf Offenburg nehmen jährlich 600 junge Menschen aus dem Ortenaukreis, aus Baden-Württemberg und aus dem ganzen Bundesgebiet an unterschiedlichen Bildungsmaßnahmen teil, mit dem Ziel einer erfolgreichen beruflichen und sozialen Integration. Sie bereiten sich auf eine Ausbildung und auf den (Wieder-) Einstieg in den Beruf vor oder lernen in anerkannten Ausbildungsberufen aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung.
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Markus Hartmann
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