(ots) -
Die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und
Zusammenarbeit (OECD) prognostiziert, dass die Lebenserwartung in
Deutschland in den nächsten 50 Jahren um weitere sieben Jahre
ansteigt. Damit wird im Jahre 2060 jeder dritte Mensch ein Rentner
sein. Für die Pflege bedeutet das: Immer mehr ältere Menschen sind
auf die finanzielle und körperliche Unterstützung von immer weniger
jungen angewiesen. Wir stehen vor einer schier unlösbaren Aufgabe.
Eine kleine Hilfestellung bietet schon heute der Hausnotruf. Damit
können Senioren im Notfall jederzeit professionelle Hilfe rufen. Sie
können länger in den eigenen vier Wänden leben, benötigen weniger
Pflege und sind selbstständiger und unabhängiger.
Problem erkannt, aber handeln?
Am 4.10.2012 rief Angela Merkel (CDU) zum ersten Demografiegipfel
der Bundesregierung auf. Laut der Bundeskanzlerin bringt der
demografische Wandel neben der Globalisierung die größte Veränderung
des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland. "Wir dürfen uns den
Herausforderungen nicht verweigern", mahnte Merkel. Auch
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) verwies auf die wachsende
Zahl an Pflegebedürftigen: "Menschen mit Demenz werden eine größere
Bedeutung bekommen." Laut Bahr dürften die Angehörigen bei der Pflege
nicht alleingelassen werden. Um aber für die Zukunft wirklich etwas
zu bewegen, muss weniger auf Foren geredet und mehr auf
gesundheitspolitischer Ebene gehandelt werden.
Deutschland könnte 1 Milliarde Euro sparen
Mit der allgemeinen gesetzlichen Pflicht zur Hausnotruf-Ausrüstung
aller Pflegebedürftigen in Deutschland könnte das Gesundheitswesen
jährlich bis zu eine Milliarde Euro Pflegekosten sparen. Dies belegt
eine im Auftrag der Initiative Hausnotruf durchgeführte Studie*. Die
gesetzlichen Krankenkassen würden bereits profitieren, wenn nur 10
Prozent aller Pflegebedürftigen vier Monate später in ein Pflegeheim
umziehen könnten. Ebenfalls bewiesen: Ein Hausnotruf-Gerät kann den
Auszug von zu Hause nicht nur markant verzögern, sondern im
Einzelfall sogar vermeiden.
Pflege wird erleichtert
Das seit 40 Jahren bewährte System ist einfach und effektiv. Der
wie eine Armbanduhr getragene Sender verbindet sich im Notfall über
Funk mit der Basisstation, welche sofort die Hausnotrufzentrale
anruft. Die ausgebildete Mitarbeiterin klärt in einem Gespräch die
Lage vor Ort und schickt bei Bedarf den Bereitschaftsdienst vorbei.
Dank einem hinterlegten Wohnungsschlüssel hat dieser direkten Zugang
zur Wohnung.
Gemeinsam angenehmer altern
Die Initiative Hausnotruf ist eine Vereinigung von professionellen
Hausnotrufspezialisten, bekannten und qualitätsorientierten
Hilfsorganisationen sowie namhaften Herstellern technischer Geräte.
Gemeinsam fördert die Interessengruppe die Vision, dass jeder Mensch
in Deutschland so lange wie möglich unabhängig und selbstständig zu
Hause leben kann. Mehr Informationen unter
www.initiative-hausnotruf.de
* Studie "Wirkungs- und Potentialanalyse zum Hausnotruf in
Deutschland"
Pressekontakt:
Initiative Hausnotruf
c/o eobiont GmbH
Claudia Groetschel
Tel.: 030/44 02 01 30
eMail: redaktion(at)initiative-hausnotruf.de