Erster bundesweiter „Green Day“ lud zum ,Checken’ grüner Berufe ein
(firmenpresse) - ROTH - Von einer sinnvoll umgesetzten Energiewende profitieren alle: Das Ökosystem Erde im Allgemeinen und der Wirtschaftsstandort Deutschland mit seinen Unternehmen im Besonderen. Mit ihnen könnte auch der berufliche Nachwuchs in die Erfolgsspur einbiegen - zumindest der Teil, der grüne Berufe als eigene Zukunftschance entdeckt hat. Beim ersten bundesweiten „Green Day“ gab es nun Gelegenheit, einmal auf Tuchfühlung mit ihnen zu gehen.
Ins Leben gerufen hat jenen neuen Tag der Umweltberufe (der auch künftig jeden zwölften November stattfinden wird) die „Zeitbild Stiftung“. Gefördert wird das Projekt vom Bundesumweltministerium aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative. Und aller Anfang ist bekanntlich schwer, ist das Ziel auch noch so hehr.
Immerhin: Einige hundert Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen beteiligten sich an der Premiere. In unserer Region griffen zwei Betriebe die Idee auf: Garten- und Landschaftsbau „Jung“ in Schwabach; die Fahne des Landkreises Roth hielt die „FATH GmbH“ in Spalt hoch. Dort nutzten ein halbes Dutzend Schüler die Chance, sich beruflich in Richtung Zukunft zu orientieren und „grüne Jobs zu checken.“
Breites Spektrum
Doch dem Appell zu folgen, erwies sich als gar nicht so einfach, denn die Bandbreite an Berufen, die damit gemeint sind, ist recht groß — wie allein schon die Unterschiedlichkeit der beiden Betriebe aus der Region vor Augen führt.
Bei „FATH“ in Spalt hat man die Zeichen der Zeit längst erkannt. Seit rund einem Vierteljahrhundert beliefert das Unternehmen die Maschinenbaubranche mit Montagekomponenten, seit langem versorgt man bereits die Solarindustrie mit Befestigungselementen. Ein eigenes Komplettsystem für Fotovoltaik- und Solarthermieanlagen wurde entwickelt, was sich derzeit anschickt, gewerbliche und private Dächer zu erobern. Die des Firmengebäudes aus Holz sind natürlich ebenso entsprechend aufgerüstet.
Das verfehlte seinen Eindruck bei den sechs Schülern nicht. Sehr reges Interesse bekundete etwa Annika Flock, die die neunte Klasse des Johann-Sebastian-Bach-Gymnasiums Windsbach besucht. Die Großweingärtnerin hatte im Internet nach einer am „Green Day“ beteiligten Firma gesucht. Sie könnte sich vorstellen, einen technischen grünen Beruf zu ergreifen und zeigte sich von der Möglichkeit des „dualen Studiums“ sehr angetan, das „FATH“ anbietet.
Mitten in einem solchen befindet sich bereits Felix Petschek aus Georgensgmünd, der sich in dem Unternehmen zum Industriemechaniker ausbilden lässt und parallel Wirtschaftsingenieurswesen studiert.
Mit den Geschwistern Matteo und Pierina Balfanz (Abenberg), Chiara Murana und Angelika Putaczek (beide Spalt) fand sich ein ganzes Quartett aus einer Parallelklasse Flocks ebenso bei dem Spalter Global Player ein, der weltweit 250 Mitarbeiter beschäftigt. Die Gruppe komplettierte Julian Beyer (Rohr), der derzeit die achte Klasse des M-Zweigs der Anton-Seitz-Mittelschule in Roth besucht.
„Azubi-Projekt“
Allen sechs fiel die Auseinandersetzung mit dem gastgebenden Betrieb auch deswegen besonders leicht, weil dieser aus dem „Green Day“ kurzerhand ein „Azubi-Projekt“ machte und neben Petschek einigen weiteren Auszubildenden große Teile der Moderation und des Programms überließ. Die nicht viel jüngeren Schüler hatten so fast auf Augenhöhe Gelegenheit, in die verschiedenen Bereiche der Firma hineinzuschnuppern und auch selbst ein paar Kleinteile wie Stellfüße und Endklemmen herzustellen.
Fazit für den Alltag: Zuhause wollen die Schüler nun stärker auf den Energieverbrauch achten und etwa elektronische Geräte nach der Benutzung nicht im Standbybetrieb belassen, sondern ausschalten.
FATH Solar ist ein international aufgestellter Qualitätsanbieter von Photovoltaik-Systemen für Wohn-, Gewerbe- und Nutzgebäude. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Spalt, Deutschland, hat sich seit der Gründung im Jahr 2008 auf innovative Neuentwicklungen konzentriert.