(ots) - Für seine Dissertation zum Thema "Wege zur
Studienberechtigung - Wege ins Studium? Eine Untersuchung sozialer
Inklusions- und Ablenkungsprozesse" hat Herr Dr. Steffen Schindler
den Gerhard-Fürst-Preis 2012 des Statistischen Bundesamtes (Destatis)
in der Kategorie "Dissertationen" erhalten. Mit diesem
Wissenschaftspreis, der in diesem Jahr zum 14. Mal verliehen wurde,
zeichnet das Statistische Bundesamt jährlich herausragende
wissenschaftliche Arbeiten mit einem engen Bezug zur amtlichen
Statistik aus. Die prämierte Dissertation ist bei Professor Dr.
Walter Müller an der Universität Mannheim entstanden. Das damit
verbundene Preisgeld beträgt 5 000 Euro.
In der Kategorie "Master-/Bachelorarbeiten" wurde die
Bachelorarbeit von Frau Saskia Pohl zum Thema "Statistische Analyse
des Einflusses klimarelevanter Faktoren auf die Entwicklung der
Ozonkonzentrationen an Luftmessstationen in Sachsen-Anhalt" als
herausragende Leistung bewertet und mit dem Gerhard-Fürst-Preis 2012
ausgezeichnet. Das damit verbundene Preisgeld beträgt 2 500 Euro. Die
Bachelorarbeit ist bei Professor Dr. Jürgen Köhler an der Hochschule
Magdeburg-Stendal verfasst worden.
Zwei weitere wissenschaftliche Nachwuchskräfte wurden mit einem
Förderpreis geehrt: Zum einen wurde Frau Dr. Stephanie Eckman für
ihre an der University of Maryland bei Professorin Dr. Frauke Kreuter
verfasste Dissertation "Errors in Housing Unit Frames and Their
Effects on Survey Estimates" ausgezeichnet. Der Förderpreis in der
Kategorie "Dissertationen" ist mit 2 000 Euro dotiert. Zum anderen
prämierte Destatis die Bachelorarbeit von Herrn Hauke Feil
"Postkommunismus, Ressourcenreichtum und Autoritarismus: eine
mögliche Korrelation? Der "Resource Curse" und seine Folgen auf die
demokratischen Strukturen der ehemals kommunistischen Staaten in
Europa und Asien", die an der Universität Bremen bei Privatdozent Dr.
Heiko Pleines entstanden ist. Der Förderpreis in der Kategorie
"Master-/Bachelorarbeiten" ist mit 1 000 Euro dotiert.
Mit diesen jährlichen wissenschaftlichen Auszeichnungen möchte das
Statistische Bundesamt die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und
amtlicher Statistik weiter intensivieren. Zugleich soll der Preis
junge Wissenschaftler/-innen dazu ermutigen, das vielfältige
Datenangebot der amtlichen Statistik für ihre empirischen Forschungen
ausgiebig zu nutzen. Die eingereichten Arbeiten werden durch ein
unabhängiges Gutachtergremium bewertet.
Den äußeren Rahmen der diesjährigen Verleihung des
Gerhard-Fürst-Preises bildete das 21. Wissenschaftliche Kolloquium
zum Thema "Statistik im Lichte der Europäischen Banken- und
Schuldenkrise", welches das Statistische Bundesamt zusammen mit der
Deutschen Statistischen Gesellschaft am 22. und 23. November 2012 in
Wiesbaden veranstaltete.
Professor Dr. Ullrich Heilemann (Universität Leipzig), der
Vorsitzende des Gutachtergremiums, hielt die Laudationes auf die
prämierten Arbeiten. Die Laudationes werden in der Dezemberausgabe
der Zeitschrift "Wirtschaft und Statistik" veröffentlicht.
Nähere Informationen über den Gerhard-Fürst-Preis sowie die
Kurzfassungen der prämierten Arbeiten sind im Internetangebot des
Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de > Ãœber uns > Unsere
Aufgaben > Gerhard-Fürst-Preis zu finden.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot
des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu
finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Birgit Baptistella, Telefon: (0611) 75-2603,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse(at)destatis.de