(ots) - Zur Verabschiedung des Gesetzes für den Erhalt der
Steuerbefreiungen für inländische Streubesitzdividenden in der
abschließenden Lesung im Deutschen Bundestag gestern Abend, erklärt
der Präsident des Wirtschaftsrates, Kurt J. Lauk:
"Koalition setzt ein richtiges Zeichen für unsere Start-up-Firmen"
"Der Wirtschaftsrat begrüßt ausdrücklich den Beschluss der
schwarz-gelben Bundesregierung, die Steuerfreiheit für inländische
Streubesitzdividenden auch künftig zu erhalten", sagte Kurt J. Lauk,
Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Im Gegensatz zum
Bundesländer-Vorschlag im Bundesrat, der in Deutschland stark
aufkommenden Gründerszene diese Begünstigung und damit einen
wichtigen internationalen Wettbewerbsvorteil zu nehmen, zeige die
christlich-liberale Koalition Verantwortungsbewusstsein für den
Standort Deutschland. Bereits ein Blick auf die digitale Wirtschaft
belege die riesigen Fortschritte in der deutschen Gründerszene
deutlich: Berlin ist schon heute führender Standort für
Internet-Start-ups in Kontinentaleuropa.
"Umso klüger und vorausschauender ist es, den Forderungen des
Europäischen Gerichtshofs zu entsprechen, ohne wichtige
Standortvorteile aufzugeben" führte Kurt J. Lauk fort. "Es ist
folgerichtig, ausländische Beteiligungsgeber und Empfänger von
Streubesitzdividenden in Deutschland den inländischen
gleichzustellen. Alles andere würde den Standortvorteil für junge
Start Up-Firmen auf einen Schlag zunichte machen." Dies könnten auch
die Bundesländer nicht wollen, denen schließlich ein Großteil der
Steuereinnahmen zufließen wird, wenn sich die geförderten Start ups
in einigen Jahren zu stabilen Unternehmen entwickelten, machte der
Präsident des Wirtschaftsrates deutlich.
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