Viele denken bei Rucola zuerst an das italienische Restaurant - aber vor den Römern war der Blattsalat am Mittelmeer unbekannt.
(firmenpresse) - Ganz schön deutsch - der beliebte Rucola ist entgegen der weit verbreiteten Vermutung nicht italienisch sondern in deutschen Gefilden zu Hause. Doch Rucola ist nicht nur für Salat-Variationen geeignet, sondern bietet noch mehr Möglichkeiten und soll sogar für mehr Potenz sorgen. Die Redaktion des Gesundheitsportals www.imedo.de hat sich auf die Spur begeben.
(Berlin - 13. Marz 2009): Wer glaubt, dass der beliebte Rucola-Salat eine typische Spezialität der italienischen Küche ist, irrt. Rucola war früher eine hierzulande geschätzte Salatpflanze und unter dem Namen Rauke bekannt. Rauke und Rucola sind das Gleiche, nur die Bezeichnung im deutschsprachigen Raum geriet in Vergessenheit. Die Rauke gelangte durch die Besetzung Germaniens durch die Römer ans Mittelmeer.
Nicht nur der klassische Rucola-Salat ist möglich, sondern auch eine Verwendung in der warmen Küche. Rucola schmeckt gedünstet aromatisch und ist auch ein leckeres "Gewürz" für viele Gerichte. Ideal ist eine Kombination aus kurz angedünstetem Knoblauch und Rucola. Beim Salat ist eine Kombination von Rucola und Cocktailtomaten und einem Walnussöl-Himbeeressig-Dressing mit angerösteten Walnüssen oder Pinienkernen optimal. Ältere Blätter sind regelrecht scharf und können wie Schnittlauch als "Würzkraut" verwendet werden.
Wirkt vorbeugend gegen Krankheiten
Die mittelalterliche Pflanzenheilkunde schätzte den harntreibenden Effekt und die verdauungsförderliche Wirkung der Rauke. Bei den alten Germanen galt die Rauke gar als Potenzmittel. Senföle verleihen der Rauke nicht nur ihren intensiven Geschmack, sondern sind auch für die Heilwirkungen mitverantwortlich. Diese Senfölglycoside zeigen im Tierversuch sogar eine krebshemmende Wirkung. Aber Rucola hat ernährungsphysiologisch noch mehr zu bieten: Er ist reich an Folsäure. Und dieses B-Vitamin ist nicht nur für schwangere Frauen wichtig, sondern auch in der Lage, dem Herzinfarkt, dem Schlaganfall und sogar der Demenz vorzubeugen.
Wie alle Blattsalate und Spinat kann die Rauke reich an Nitrat sein. Daher sollte möglichst nur Rauke aus kontrolliert ökologischem Anbau gekauft werden. Durch den gleichzeitigen Konsum von Vitamin C lässt sich der Bildung von krebserregenden Nitrosaminen entgegenwirken. Daher ist es zu empfehlen, zu Blattsalaten wie Rucola grundsätzlich einen Vitamin-C-reichen Johannisbeer- oder Sanddornsaft zu trinken. Es ist auch sinnvoll, den Salat mit Orangenfilets anzureichern, die ebenfalls relativ viel Vitamin C enthalten.?Rucola ist fest im Biss und nicht so labbrig wie Kopfsalat. Der Blattsalat wächst im Freiland zwischen Ende März und September.
Weitere Informationen zu zu Rucola und Küchenkräutern finden Sie beim Gesundheitsportal http://www.imedo.de
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