Bundesweiter Wettbewerb würdigt Konzept der HSE
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Biogasanlage Wixhausen: Vorbildliche Kooperation mit Landwirt
DARMSTADT (blu) - Die Jury des bundesweiten Wettbewerbs "Musterlösungen zukunftsfähiger Biogasanlagen" hat die Kooperation der HSE mit dem Landwirt Hartwig Jourdan bei der Biogasanlage in Wixhausen als positives Beispiel gewürdigt. Denn der "örtlich wirtschaftende Landwirt" organisiere die Zulieferung mit Substraten sowie die Verwertung der Gärreste und habe zu diesem Zweck Lieferverträge mit anderen landwirtschaftlichen Betrieben geschlossen. Jourdan sei Betriebsführer der Anlage, die Investitionen für den Bau habe aber die HSE allein getätigt.
"Wir freuen uns über dieses Lob. Es bestätigt unseren Weg, beim Betrieb unserer Biogasanlagen Landwirte aus der Region zu beauftragen und so zur Wertschöpfung in der Region beizutragen", sagt Michael Schlegel, Leiter des Bereichs Biogas bei der HSE.
Das Ziel des Wettbewerbes ist laut Bundeslandwirtschaftsministerium, "beispielgebende Lösungsansätze bei der Realisierung und dem Betrieb von Biogasprojekten zu identifizieren, zu präsentieren und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen." Denn nur Biogasanlagen, die mit der Landwirtschaft und dem ländlichen Raum in Einklang stehen, hätten die ökonomischen und gesellschaftspolitischen Voraussetzungen für einen nachhaltigen Betrieb.
Die Biogasanlage der HSE in Darmstadt-Wixhausen ging 2008 in Betrieb. Sie war die erste in Hessen, die Biogas ins Erdgasnetz einspeist. Nach einer Erweiterung im vergangenen Jahr produziert die Anlage jährlich aus 35.000 Tonnen nachwachsender Rohstoffe fast sieben Millionen Kubikmeter Bioerdgas. Damit wird Strom und Wärme in Grundlast erzeugt. Diese Menge reicht aus, um rund 2.000 Einfamilienhäuser mit regenerativer Energie zu versorgen. Im Vergleich mit konventioneller Energieerzeugung werden so pro Jahr rund 10.500 Tonnen CO2 vermieden.
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