(ots) - Führerschein auf Lebenszeit? Warum eigentlich?
Ist es nicht an der Zeit, diese geübte Praxis auch einmal auf den
Prüfstand zu stellen und die Lizenz zum Autofahren zukünftig zeitlich
zu befristen? Was sich bei Piloten bewährt hat, könnte auch für den
Straßenverkehr gelten. Der Führerschein hat dann eine Gültigkeit von
beispielsweise fünfzehn Jahren. Ist diese Frist verstrichen, müsste
sich der Autofahrer erneut einer theoretischen und vielleicht auch
einer praktischen Fahrprüfung mit dem eigenen Fahrzeug unterziehen.
Auch die charakterliche Eignung zur Führung eines Kraftfahrzeugs
könnte dabei überprüft werden. Natürlich gehört eine Auffrischung in
Erster Hilfe ebenfalls zum Programm, und mindestens der Sehtest
sollte auch absolviert werden. Ob diese Wiederholungsprüfung in den
Fahrschulen oder bei den Straßenverkehrsämtern abzuleisten ist,
sollte der Gesetzgeber genauso festlegen wie die möglichen Gebühren.
Hier gälte es darauf zu achten, dass sich die Kosten für die
Verlängerung der Fahrlizenz im erschwinglichen Rahmen bewegen und
deutlich unter den jetzigen Kosten für einen Führerschein liegen.
Bevor jetzt ein Aufschrei durch die bundesdeutsche Autofahrergemeinde
hallt, sollte jeder mal einen aktuellen Prüfungsbogen für
Führerscheine ausfüllen und seinen Kenntnisstand überprüfen. Und wer
hier als Otto-Normal-Fahrer ohne Fehler ist, darf die hier
geschilderte Überlegung gerne als überflüssig verwerfen.
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