(ots) - Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen
Rentenversicherung Bund, Cord Peter Lubinski, befasste sich in seinem
Bericht an die heute in Berlin tagende Vertreterversammlung der
Deutschen Rentenversicherung Bund mit dem Haushaltsplan 2013.
Gesamtvolumen des Haushalts und Rentenausgaben
Das Gesamtvolumen des Haushalts der Deutschen Rentenversicherung
Bund für 2013 beträgt nach Lubinskis Worten rund 135 Milliarden Euro.
Die veranschlagten Rentenausgaben der Deutschen Rentenversicherung
Bund beliefen sich nach dem Haushaltsplan auf rund 116,2 Milliarden
Euro.
Aufwendungen für die Krankenversicherung der Rentner
Der zweitgrößte Ausgabenposten seien die Aufwendungen für die
Krankenversicherung der Rentner mit rund 8,1 Milliarden Euro.
"Angesichts dieser Größenordnung wird deutlich, dass wir die
Entwicklungen im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung in
Deutschland aufmerksam verfolgen müssen", sagte Lubinski.
Ausgaben für Rehabilitation
Die Ausgaben für Rehabilitation erreichten ein Gesamtvolumen von
rund 2,5 Milliarden Euro. Mit dem sogenannten Reha-Deckel habe der
Gesetzgeber der Entwicklung der Ausgaben im Bereich der
Rehabilitation enge Grenzen gesetzt. Der Anteil der Bevölkerung im
reha-intensiven Alter aufgrund der demografischen Entwicklung nehme
allerdings zu, so Lubinski. Die dadurch bedingten
Ausgabensteigerungen könnten nicht durch weitere Einsparmöglichkeiten
im Bereich der Rehabilitation kompensiert werden. "Insofern hoffe
ich, dass es alsbald eine gesetzliche Regelung gibt, die zumindest
die demografische Komponente bei der Fortschreibung des Reha-Deckels
als zusätzlichen Faktor berücksichtigt", sagte Lubinski.
Verwaltungs- und Verfahrenskosten
Lubinski ging in seinem Bericht weiter auf die Verwaltungs- und
Verfahrenskosten der Deutschen Rentenversicherung Bund ein. Nach dem
Haushaltsansatz lägen die Verwaltungs- und Verfahrenskosten bei
gerade mal 1,2 Prozent des gesamten Haushaltsvolumens. Lubinski
machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass sich alle
Rentenversicherungsträger auf Ziele für die Einsparung von
Verwaltungs- und Verfahrenskosten geeinigt hätten. Diese Einsparziele
würden mit dem Haushaltsansatz für 2013 eingehalten. "Mit diesem
Ansatz führen wir unsere Anstrengungen zur weiteren Kostenoptimierung
in der Rentenversicherung konsequent fort", so Lubinski.
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