(ots) -
Im November 2012 führte das angesehene deutsche Zentrum für
interkulturelle Kooperation und Kommunikation e. V. (ZIKK, Köln)
unter deutschen Experten eine Umfrage über den Zustand der
Wirtschaftsräume europäischer Länder sowie bezüglich der
Möglichkeiten durch, der Finanz- und Wirtschaftskrise die Stirn zu
bieten.
Fünfundzwanzig Experten nahmen an der Umfrage Teil, darunter
Ökonomen, Politikwissenschaftler, Soziologen, NRO-Vertreter und
Journalisten.
Als die Umfrage beendet war, fand am 29. November in Köln eine
Pressekonferenz zur Präsentation der Umfrageergebnisse statt.
Achtundachtzig Prozent der Experten zeigten sich vorsichtig
optimistisch und wiesen auf die Präsenz zahlreicher Indikatoren hin,
die es den europäischen Wirtschaftsräumen mittelfristig gestatten
werden, die Krise zu überwinden.
Die Bestnoten der Experten für Bemühungen europäischer
Spitzenkräfte zur Überwindung der Finanzkrise gingen verdientermassen
an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Präsidenten der
Europäischen Zentralbank Mario Draghi.
Dabei war es eine angenehme Ãœberraschung, dass Sergiy Arbuzov, der
Leiter der Nationalbank der Ukraine, für seine erfolgreichen
Massnahmen gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise von deutschen
Experten die beste Note aller Regierungsoberhäupter und Landesbanken
Osteuropas erhielt.
Die Experten wiesen insbesondere auf die entschiedenen
NBU-Massnahmen zur Stärkung des Hrywnja-Wechselkurses im Herbst
dieses Jahres hin, die trotz der politischen Turbulenzen in der
Werchowna Rada im Zuge der kürzlichen Wahlen und trotz der
nachteiligen äusseren Wirtschaftsbedingungen (insbesondere auf dem
Metallmarkt) umgesetzt wurden.
Die Mehrheit deutscher Experten (76 %) sieht Sergiy Arbuzov als
entscheidende Person, die eine Wiederaufnahme der Zusammenarbeit
zwischen der Ukraine und dem IWF bewirken kann. Julius Khesin,
Wirtschaftsprofessor und Vorsitzender des ZIKK, fasste die Sicht
deutscher Experten zu diesem Thema im Rahmen der Pressekonferenz
folgendermassen zusammen: "Einerseits verfügt Serhyi Arbuzov über
eine ideale Kombination aus hoher fachlicher Qualifikation und
umfassender Erfahrung, andererseits über unausgeschöpftes Potenzial
und Offenheit gegenüber neuen Ansätzen - und deshalb kann er die
komplexen Herausforderungen, denen sich die ukrainische Wirtschaft
derzeit gegenübersieht, auch erfolgreich überwinden."
Pressekontakt:
Kontakt: Prof. Igor Dementyev, Programmleiter Osteuropa,
info(at)zikk.org, Tel.: +49(0)221-2823018