PresseKat - Regionalentwicklung: Deutschland schrumpft, Metropolen wachsen

Regionalentwicklung: Deutschland schrumpft, Metropolen wachsen

ID: 777595

Regionalentwicklung: Deutschland schrumpft, Metropolen wachsen

(pressrelations) -
Im Jahr 2030 wird die deutsche Hauptstadt laut Prognose des Berliner Senats 3,76 Millionen Einwohner haben - das wären 250.000 Menschen mehr als heute. Auch andere Großstädte wachsen schnell, während manche Landstriche veröden. Beide Entwicklungen stellen Stadt- und Regionalplaner vor große Herausforderungen.

Der Befund ist eindeutig: Deutschland schrumpft - in den kommenden 18 Jahren wird die Bevölkerungszahl nach aktuellen Schätzungen um 3 bis 5 Prozent zurückgehen. Doch diese Entwicklung gilt keinesfalls für alle Regionen, denn viele Städte platzen langsam aus allen Nähten.

Mit einem Plus von 70.000 Einwohnern seit Anfang 2009 hatte Berlin zum Jahreswechsel 2011/2012 erstmals seit 1945 wieder über 3,5 Millionen Einwohner. Weil vor allem junge Menschen in die Hauptstadt ziehen, ist auch die Geburtenzahl höher als noch vor kurzem erwartet. Hamburg weist mit 1,8 Millionen Einwohnern die größte Bevölkerung seit den sechziger Jahren auf. Und die Einwohnerzahl Münchens übersteigt mit knapp 1,4 Millionen den bisherigen Höchststand zur Olympiade 1972. In der bayerischen Hauptstadt ist die Bevölkerungsprognose bereits nach oben angepasst worden - hier rechnet man für 2030 mit knapp 1,65 Millionen Menschen, während Hamburg bislang noch keine neue Planung vorgelegt hat.

Der Bevölkerungszuwachs beschränkt sich derweil nicht auf die "Großen Drei". Auch Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Leipzig und Dresden wachsen gegen den gesamtdeutschen Trend - voraussichtlich noch jahrelang. Dies stellt die Stadt- und Regionalplaner dort vor erhebliche Probleme. Denn es wird immer schwieriger, ausreichend Wohnraum, Infrastruktur wie Straßenbahnen und Kitaplätze zu schaffen.

Gleichzeitig stehen in vielen ländlichen Regionen Häuser leer und Infrastruktur muss zurückgebaut werden. Zudem sind nicht alle Städte Profiteure der "Landflucht": Die Städte des Ruhrgebiets müssen genauso einen anhaltenden Bevölkerungsrückgang verkraften wie die meisten ostdeutschen Städte.






Dr. Klaus-Heiner Röhl
Telefon: 030 27877-103

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
PresseKontakt / Agentur:

Dr. Klaus-Heiner Röhl
Telefon: 030 27877-103



drucken  als PDF  an Freund senden  Die neuen PAUL WOLFF-Urnenstelen in Kirchsteinbek Der erste Eindruck zählt! Auch bei Immobilien- BetonTech, die Betonspezialisten
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 05.12.2012 - 15:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 777595
Anzahl Zeichen: 2294

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Regionalentwicklung: Deutschland schrumpft, Metropolen wachsen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Detroit ist pleite ? das Ruhrgebiet bald auch? ...

Die ehemalige Autostadt Detroit hat umgerechnet mehr als 15 Milliarden Euro Schulden angehäuft. Jetzt ist die Stadt bankrott. Droht deutschen Kommunen Ähnliches? Immerhin stehen viele tief in der Kreide: Insgesamt betrug der Schuldenberg aller St ...

Der Lohn der guten Tat ...

Das Thema nachhaltiges Wirtschaften gewinnt für deutsche Immobilienunternehmen zunehmend an Bedeutung. Das hat eine Studie ergeben, die im Frühjahr 2013 gemeinsam von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und dem Kompetenzfeld Immobilienökonomik beim I ...

Mehr Binnenmarkt, mehr Wachstum ...

Gelingt es, den Verkehr von Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union weiter zu liberalisieren, könnte dies helfen, die Krise in der Eurozone besser in den Griff zu bekommen. Denn ein stark ...

Alle Meldungen von Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)