Panvision und die affinis consulting GmbH haben als Bietergemeinschaft den Zuschlag in der europaweiten Ausschreibung fĂŒr ein webbasiertes Workflowsystem des Zentrums fĂŒr EuropĂ€ische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhalten. Insgesamt sechs Prozesse wird Panvision fĂŒr das renommierte Wirtschaftsforschungsinstitut, das Mitglied in der Leibniz-Gemeinschaft ist, umsetzen. Somit hat sich das Essener Software-Unternehmen in drei Wettbewerbsrunden in einem Feld von 49 Bewerbern durchgesetzt.
(firmenpresse) - âWir freuen uns sehr ĂŒber den Zuschlagâ, sagt Hermann LĂŒpken, Mitglied der GeschĂ€ftsfĂŒhrung von Panvision. âPANFLOW ist innovativ und zukunftsfĂ€hig, das hat die gewonnene Ausschreibung bewiesen. AuĂerdem haben wir gezeigt, dass wir komplexe GeschĂ€ftsprozesse optimieren und entsprechende Schnittstellen zu bereits vorhandenen Systemen bilden können.â
Sechs digitale Workflows wird Panvision nun fĂŒr das ZEW umsetzen: Stundenmeldungen und Einstellung von Wissenschaftlern, Fehlzeitmeldungen, Projektmanagement, Dienstreiseabwicklung und Beschaffung. In Teilen mĂŒssen die ZEW-Mitarbeiter bei diesen Aufgaben noch auf konventionelle Instrumente wie Excel-Tabellen, Papierformulare und E-Mails zurĂŒckgreifen, deren Verwendung zeitintensiv und benutzerunfreundlich ist. Gleichzeitig basiert die vorhandene IT-UnterstĂŒtzung dieser Projekte auf unterschiedlichen IT-Systemen, die nur teilweise miteinander kommunizieren können.
Keine Insellösungen mehr
Die EinfĂŒhrung des Workflowsystems PANFLOW soll zum einen dazu dienen, dass die bisherigen papiergebundenen Prozesse durch elektronische Workflows ersetzt werden. Zum anderen wird die neue Software dafĂŒr sorgen, dass diese Prozesse unternehmensweit ganzheitlich verlaufen und keine Insellösungen bleiben. âEtwa 70 Prozent der Prozessrealisierung können wir standardmĂ€Ăig mit PANFLOW abbildenâ, verdeutlicht Hermann LĂŒpken. âEs gibt aber auch einige Herausforderungen, zum Beispiel mĂŒssen wir noch Schnittstellen zu den vorhandenen Drittsystemen entwickeln.â
Besonders mit diesem Know-how konnte das Essener Unternehmen im Wettbewerb punkten: âDie Entwickler von Panvision konnten plausibel darlegen, dass sie die erforderlichen Schnittstellen zwischen der Workflow-Software, unserem ERP-System MACH und weiteren beteiligten Drittsystemen herstellen könnenâ, kommentiert Thomas Kohl, GeschĂ€ftsfĂŒhrer und kaufmĂ€nnischer Direktor des ZEW, die Entscheidung. Eigens fĂŒr die PrĂ€sentation haben die Entwickler einen Entwurf der WeboberflĂ€che vorbereitet und am Beispiel einer Schnittstelle zwischen PANFLOW und einem ERP-System in Echtzeit aufgezeigt, wie PANFLOW mit Drittsystemen kommuniziert. âSo konnten wir uns ein Bild davon machen, wie die Arbeitspraxis mit der fertig eingerichteten Software wohl aussehen wirdâ, sagt Thomas Kohl.
Zeitaufwand und Fehlerquoten minimieren
Ăberzeugt hat das Panvision-Team auch mit seiner BewerbungsprĂ€sentation, fĂŒr die es in Teilen den Prozess umgesetzt hat, der das gröĂte Optimierungspotenzial bietet. âWir haben uns fĂŒr die Stundenmeldung entschieden, weil es bei diesem Prozess aus unserer Sicht den gröĂten Handlungsbedarf gibtâ, erklĂ€rt Hermann LĂŒpken. Da die meisten der ZEW-Mitarbeiter projektbezogen arbeiten, mĂŒssen sie bislang manuell erfassen, wie viele Stunden Arbeitszeit fĂŒr welches Projekt sie bereits investiert haben. Die bisherigen Excel-Tabellen werden jetzt durch Web-Formulare im Intranet ersetzt, in denen die Arbeitszeit erfasst wird. Automatische Erinnerungsfunktion und Eskalationsszenarien sorgen dafĂŒr, dass die Daten rechtzeitig ins System gelangen. Die Reports kann man dabei per Knopfdruck aus der Datenbank abrufen.
Einen weiteren Vorteil bietet die Anbindung an das Buchungssystem MACH und die Personalverwaltungssoftware TDS. Dank der Schnittstellen werden Personalkosten kĂŒnftig nicht mehr manuell, sondern automatisch gebucht. Thomas Kohl vom ZEW ist ĂŒberzeugt: Die neue Lösung wird dem Wirtschaftsforschungsinstitut dabei helfen, Zeitaufwand und Fehlerquoten zu verringern. âDie Entwickler haben sich grĂŒndlich mit unseren Arbeitsprozessen auseinandergesetzt und schnell erkannt, was wir eigentlich brauchen â das fiel uns im Wettbewerb positiv aufâ, erzĂ€hlt der ZEW-GeschĂ€ftsfĂŒhrer.
Die intensive Arbeit der letzten Monate hat sich gelohnt: Das ambitionierte Projekt wird nun Anfang Januar starten.
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