(ots) - BDI enttäuscht über Scheitern der Förderung der
energetischen Gebäudesanierung
- Ziele der Energiewende gefährdet
- Gebäudesektor mit 40 Prozent des Energieverbrauchs in
Deutschland essentiell wichtig
- Sinnvolles Gesetzesvorhaben fällt Wahltaktik zum Opfer
76/2012
13. Dezember 2012
"Die Industrie hat große Hoffnung auf eine Einigung bei der
energetischen Gebäudesanierung gesetzt. Das Scheitern im
Vermittlungssauschuss ist enttäuschend. Eine flächendeckende
energetische Sanierung der Gebäude in Deutschland rückt damit in
weite Ferne. Das ist ein schwerer Rückschlag für die Ziele der
Energiewende." Das sagte Holger Lösch, Mitglied der
BDI-Hauptgeschäftsführung, anlässlich der gescheiterten Gespräche zur
Einführung einer steuerlichen Förderung der energetischen
Gebäudesanierung am Donnerstag in Berlin.
Der BDI fordert seit langem die Etablierung eines Fördersystems,
um die enormen Energieeffizienzpotenziale bei Gebäuden in Deutschland
zu heben. Derzeit entfallen über 40 Prozent des Energieverbrauchs in
Deutschland auf den Betrieb von Gebäuden. Damit ist dieser Bereich
maßgeblich entscheidend für das Gelingen der Energiewende. Lösch: "Es
ist besonders bedauerlich, dass sich Teile der Politik bei einem so
wichtigen, sinnvollen und notwendigen Vorhaben aus offenbar
wahltaktischen Gründen aus der Verantwortung stehlen."
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