PresseKat - Ranking der Immobilienberufe: Professoren top, Makler Flop

Ranking der Immobilienberufe: Professoren top, Makler Flop

ID: 782866

(ots) -
Wohnimmobilienmakler haben selbst in der Immobilienbranche ein
schlechtes Image. Im Ranking der Immobilienberufe landen sie auf dem
letzten Platz. Höchstes Ansehen genießen Vertreter aus Forschung und
Lehre. Dies ergab eine Umfrage von Immobilien Zeitung (Verlagsgruppe
Deutscher Fachverlag) und Immo Media Consult, an der knapp 1.600
Personen teilgenommen haben.

Auf Platz 2 landen Ingenieure und Fachplaner, gefolgt von
Architekten, Immobilienbewertern sowie auf Immobilienrecht
spezialisierten Anwälten. Insgesamt 21 branchenspezifische
Berufsfelder stellte die Immobilien Zeitung ihren Lesern zur Auswahl.
Gefragt wurde danach, wie man persönlich das Image der einzelnen
Berufsgruppen beurteilt. Stimmabgaben für die eigene Zunft wurden in
der Auswertung bereinigt.

Wie bereits in der Vorgängerbefragung 2008 landeten die
Wohnimmobilienmakler auf dem letzten Platz. Sie erhalten zudem in den
Einzelkategorien Kompetenz und Preis-Leistungs-Verhältnis die
schlechtesten Werte. Lediglich bei der Frage der Kundenorientierung
erreichen sie zumindest Platz 18 vor den Vertretern aus Politik und
Verwaltung sowie offenen und geschlossenen Immobilienfonds. Deutlich
wird zudem ein sehr gespanntes Verhältnis zwischen Wohnimmobilien-
und Gewerbeimmobilienmaklern: Während erstere ihren Kollegen gute
Imagewerte bescheinigen, landen bei den Vermittlern von Büros oder
Ladenflächen die Wohnimmobilienmakler mit deutlichem Abstand auf dem
letzten Platz im Imageranking.

Auffällig ist auch das schlechte Abschneiden der Finanzierer. In
der Umfrage von 2008 konnten sie sich mit dem neunten Platz noch im
Mittelfeld platzieren, in diesem Jahr stürzen sie auf Platz 17 ab.
Die Rolle der Finanzinstitute in den vergangenen Krisenjahren zeigt
hier deutliche Spuren.

Ähnliches gilt für die Fondsbranche. Fondspleiten sowie die




Schließung offener Fonds bescherten den Anbietern im Ranking den
dritt- bzw. vorletzten Platz.

Dass die Immobilienbranche insgesamt einen schlechten Ruf hat,
bestätigten 91 % der Umfrageteilnehmer. Ein Viertel der Befragten
glaubt, dass dies ausschließlich oder hauptsächlich an den
Immobilienmaklern liegt, die Hälfte gibt den Maklern zumindest eine
Teilschuld daran. Dass die Vermittler dafür überhaupt nicht
verantwortlich sind, glauben lediglich 15 % der Befragten. Warum die
Finanzierer an Ansehen verloren haben und wie sich die Situation für
Immobilienprofessoren in den vergangenen Jahren gewandelt hat,
untersucht die Immobilien Zeitung in ihrer heute erschienenen
Ausgabe.



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Datum: 13.12.2012 - 12:00 Uhr
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