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Unternehmen
Wiesbaden (euro adhoc) - Vor zehn Jahren hat der Wiesbadener
Projektentwickler ABO Wind begonnen, in Frankreich Windparks zu
errichten. Mittlerweile arbeiten 37 Kollegen in den Dependancen
Toulouse, Orléans und Nantes. Frankreich ist der wichtigste
Auslandsmarkt des Unternehmens. 18 Windparks mit 162 Megawatt
Leistung hat ABO Wind dort bislang ans Netz gebracht und sich als
zuverlässiger Partner der Kommunen, Bürger und Investoren etabliert.
Bei einer Umfrage unter 700 französischen Bürgermeistern ist die ABO
Wind SARL in diesem Jahr unter die beliebtesten Windkraftentwickler
des Landes gewählt worden. Die ersten zehn Jahre des französischen
Tochterunternehmens verliefen turbulent. Schnell gelang es den
Planern, 2005 im Département Moselle einen ersten Windpark in Betrieb
zu nehmen. Die Projektrechte hatte ABO Wind aufgekauft, die Planungen
zum Abschluss gebracht, eine Finanzierung eingeholt, einen Investor
gefunden und die sechs 1,5-Megawatt-Anlagen errichtet. "Dabei haben
wir alles gelernt, was man wissen muss, um in Frankreich Windparks zu
bauen", erinnert sich Andreas Höllinger. Der heutige Vorstand der ABO
Wind AG war damals mit dem Aufbau der französischen Tochter befasst.
"Die Kommunikation mit dem Netzbetreiber läuft anders, die
Besonderheiten französischer Erbpachtverträge mussten wir uns
aneignen, Haftungsverpflichtungen unterscheiden sich in den
jeweiligen Bauverträgen", nennt er einige der Unterschiede. Bald
nachdem die ersten Schritte im neuen Land getan waren, profitierte
der Mutterkonzern vom neuen unternehmerischen Standbein. "2007 und
2008 waren tolle Jahre", schwärmt Andreas Höllinger. Zehn Windparks
mit zusammen 79 Megawatt nahm ABO Wind in diesem Zeitraum in
Frankreich in Betrieb. In Deutschland durchlief die Windkraft gerade
eine Talsohle. "Der Erfolg der Tochter hat uns über manches
hinweggeholfen." Danach kehrte sich das Verhältnis um. Ab 2009
erschwerte die politische Großwetterlage die weitere
Windkraftentwicklung im "Hexagon". In Deutschland dagegen geht es
seit 2009 stetig aufwärts. Während die Ambitionen für einen weiteren
Ausbau hierzulande ungebrochen sind, gibt neuerdings auch das
Nachbarland wieder Anlass zur Freude. Im laufenden Jahr hat ABO Wind
38 Megawatt in Betrieb genommen und Genehmigungen für weitere 58
Megawatt erhalten, die nun baureif sind. In den nächsten Jahren
möchte ABO Wind im Schnitt mindestens 40 Megawatt errichten. Während
in Deutschland der Ausstieg aus der Kernenergie politisch beschlossen
ist und sukzessive vollzogen wird, setzt Frankreich weiter auf diese
nach der Katastrophe im japanischen Fukushima vielfach gefürchtete
Form der Stromerzeugung. Mit annähernd 80 Prozent hat das Land
weltweit den höchsten prozentualen Anteil nuklear erzeugten Stroms.
Immerhin haben sich bei einer repräsentativen Umfrage im Vorjahr 62
Prozent der Franzosen für einen Ausstieg aus der Kernenergie binnen
30 Jahren ausgesprochen; weitere 15 Prozent wollen schneller
aussteigen. In jedem Fall hat die Windkraftentwicklung in Frankreich
wieder Fahrt aufgenommen. Die Windkraft- Ausbauziele der
französischen Regierung sind ambitioniert. Bis 2020 sollen 25.000
Megawatt Leistung installiert sein. Bislang sind es keine 8.000
Megawatt. Für Planungsfirmen wie ABO Wind bleibt also viel zu tun ?
zumal die französische Gesetzgebung immer für eine Überraschung gut
ist. "Der Abstand zwischen den Änderungen ist kürzer als der
Planungszyklus eines Windparks", berichtet Höllinger. Zwischen
Akquise und Inbetriebnahme vergehen in Frankreich drei bis fünf
Jahre. Und die Regularien sind zu Beginn meist andere als zum
Zeitpunkt des Netzanschlusses. Mitunter zielen die Regelungen in
entgegengesetzte Richtungen. So galt lange die Vorschrift, dass ein
Windpark nicht größer als 12 Megawatt sein dürfe. Später hieß es, ein
Projekt müsse aus mindestens fünf Windenergieanlagen bestehen. Sicher
ist nur, dass die Windparkplanung in Frankreich abwechslungsreich
bleiben wird. "Und wir haben bereits bewiesen, dass wir damit zurecht
kommen", sieht Vorstand Höllinger das Unternehmen dank eines
exzellenten Rufs und hochqualifizierter und erfahrener Mitarbeiter
für alle Eventualitäten gut gerüstet.
Rückfragehinweis:
Herr Alexander Koffka
Leiter Public Relations und Investor Relations
Tel.: +49 (0) 611 26 76 5515
E-Mail: alexander.koffka(at)abo-wind.de
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: ABO Wind AG
Unter den Eichen 7
D-65195 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 26 76 5515
FAX: +49 (0) 611 26 76 5599
Email: alexander.koffka(at)abo-wind.de
WWW: http//www.abo-wind.com
Branche: Alternativ-Energien
ISIN: DE0005760029
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Sprache: Deutsch