(ots) - Die gesetzlichen Krankenkassen haben 2011 rund 270
Millionen Euro für Präventionsleistungen ausgegeben. Das geht aus dem
heute veröffentlichten Präventionsbericht hervor. Mit 39 Prozent der
GKV-Gesamtausgaben und insgesamt 106 Millionen Euro übernahm die AOK
den größten Anteil der Ausgaben. "Die AOK ist die Nummer eins in
Sachen Prävention. Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass die Menschen
gesund bleiben. Mit diesem Engagement zeigen wir auch, dass es schon
jetzt unter den aktuellen Rahmenbedingungen durchaus möglich ist,
eine ganze Menge zu tun", erklärt AOK-Vorstand Uwe Deh.
Rund 9,5 Millionen Menschen haben 2011 von den Angeboten der
Gesundheitskasse profitiert. Besonders deutlich wird das
AOK-Engagement mit Blick auf die Settingangebote, also Maßnahmen, die
im direkten Lebensumfeld der Menschen stattfinden. "Allein 8,5
Millionen Menschen hat die AOK durch gesundheitsfördernde Programme
in Schulen, Kindergärten und Stadtteilen erreicht. Das sind GKV-weit
über 94 Prozent aller Kinder, Erwachsenen und Familien", sagt Deh.
Auch in der Betrieblichen Gesundheitsförderung ist die AOK
Spitzenreiter: 41 Prozent der von der GKV erreichten Unternehmen
werden durch die AOK betreut. Hier lagen die AOK-Ausgaben 2011 bei
rund 20,5 Millionen Euro.
Die AOK-Gemeinschaft gab 2011 pro Versicherten 4,37 Euro
(GKV-Durchschnitt 3,87 Euro) für Präventionsleistungen aus und lag
damit deutlich über der vom Gesetzgeber empfohlenen Richtgröße von
2,86 Euro. Neben den klassischen AOK-Gesundheitskursen in den Feldern
Ernährung, Bewegung, Entspannung sowie Suchtprävention wurden damit
auch erfolgreiche bundesweite Programme wie "TigerKids" in über 5.000
Kindergärten oder "Pflege für die Pflege" als gesundheitsförderliches
Projekt für Mitarbeiter in der Pflegebranche finanziert.
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