Der berühmte englische Katzen-Klassiker von 1823 als zweisprachige Erstausgabe: Dame Wiggins und ihre sieben wunderbaren Katzen.
(firmenpresse) - Das hinreißend illustrierte Katzenbüchlein bezaubert seit 185 Jahren englische Katzenliebhaber. Mit mehr als einem humorvollen Augenzwinkern erzählt eine fröhliche neunzigjährige Dame von den Abenteuern ihrer liebenswerten Katzenschar.
Dame Wiggins wird von ihrer Katzenbande überreichlich mit Mäusen und Ratten beschenkt, so dass sie bald nichts mehr zu tun haben und zur Schule geschickt werden. Während Dame Wiggins ihnen einen Spatzenpudding kocht, fahren sie Schlittschuh, kümmern sich um ein krankes Lamm, finden das Mutterschaf und werden zum Dank vom Bauern eingeladen. Nach ihrer Rückkehr feiert die wilde Katzenbande mit Dame Wiggins.
Die Autorin
In einer späteren Ausgabe wurde gerätselt, wer sich hinter der neunzigjährigen Autorin verbergen könnte. Welche Dame dieses „am Kamin“ zu lesende Büchlein, das nichts Trauriges enthalte und nichts Hässliches porträtiere (John Ruskin) geschrieben hätte. Angeblich soll das Buch eine Mrs. Sharpe geschrieben haben, doch 1887 hieß es, der inzwischen verstorbene Schriftsteller Richard Scrafton Sharpe habe das Buch zusammen mit der damals tatsächlich neunzigjährigen Mrs Pearson, die in der Fleet Street wohnte, geschrieben. Großzügigerweise habe er der Dame den Hauptteil der Autorschaft an dem Büchlein zugestanden.
Die Illustrationen wurden R. Stennet zugeschrieben.
Zur Geschichte des Buchs
Der ersten Ausgabe von 1823 folgten bald weitere, mit anderen Illustrationen, denen jedoch der Humor fehlte. Sogar John Ruskin hatte sich, zusammen mit der Illustratorin Kate Greenaway, an einer Ergänzung des Originals versucht, mit mäßigem Erfolg. 1887 schließlich hat Andrew W. Tuer eine Ausgabe nach dem Original mit handkolorierten Stichen in seiner legendären Leadenhall Press Series of Forgotten Picture Books For Children wieder herausgegeben. Dieser Ausgabe folgt nun die erste Ausgabe in deutscher Sprache.