(ots) - Die Hansalinie - sie ist eng mit der erfolgreichen
Entwicklung des Oldenburger Münsterlandes verknüpft. Der Wohlstand
wuchs durch die Anbindung der Region per Autobahn an die Welt. Und
mit ihm war der Ausbau der Autobahn 1 erforderlich. Besonders auch
aus Sicherheitsgründen.
Wenn die Landesregierung die Erweiterung der A1 auf sechs Spuren
von Dinklage/Lohne über Neuenkirchen/Vörden bis Bramsche als Wunsch
für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet hat, dann ist das nur zu
begrüßen. Denn auch infolge des neuen Tiefwasserhafens
Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven ist mit einem verstärkten
Lkw-Verkehr auf der Nord-Süd-Achse zu rechnen. Die Chancen, dass das
Vorhaben in den Bundesverkehrswegeplan schließlich aufgenommen wird,
stehen offenbar gut. Denn eine Ausbau-Komplettierung ist schneller zu
bewerkstelligen als etwa ein Lückenschluss, wie er bei
konkurrierenden Autobahn-Projekten vorgesehen ist. Erstaunlich ist
allerdings durchaus, wie umfangreich die Anmelde-Liste der
Landesregierung für den Bundesverkehrswegeplan ausgefallen ist. 241
Straßenbau-Projekte, 18 für die Schiene und sieben für
Wasserverkehrswege zählt sie.
Sicher, Niedersachsen ist nicht gerade ein kleines Land. Aber:
Dass hier der Wahlkampf auch eine Rolle spielt, ist eine plausible
Vermutung.
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Andreas Kathe
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