(ots) - Die PEH Wertpapier AG ist ein in Oberursel ansässiger,
börsennotierter Vermögensverwalter, zu dem auch der Luxemburger
Fondsadministrator Axxion S.A. gehört. Der Konzern verwaltet rund 4,5
Mrd. Euro an Kundengeldern.
Die Gesellschaft hatte im Juli 2011 einen Strafantrag gegen ihr
ehemaliges Vorstandsmitglied Stefan Mayerhofer gestellt, der im
November 2010 überraschend von seinem Vorstandsposten abberufen
worden war. Ihm wurde unter anderem vorgeworfen, er habe
Geheimnisverrat begangen, indem er interne Information an Swen
Lorenz, CEO der ARBB AG, eine Großaktionärin der Gesellschaft,
weitergegeben habe.
Die schwerwiegenden Vorwürfe ließ die PEH Wertpapier AG nunmehr
vollständig fallen. In einem kurz vor Weihnachten geschlossen
gerichtlichen Vergleich hat sich die PEH Wertpapier AG vielmehr
verpflichtet, Herrn Mayerhofer eine Abfindung zu zahlen, ein
erstklassiges Arbeitszeugnis auszustellen sowie den Strafantrag
zurückzuziehen. Mit der unerwarteten Vergleichsbereitschaft wollte
die PEH Wertpapier AG nach Einschätzung von Prozessbeobachtern die
Berufung von Swen Lorenz in den Zeugenstand verhindern, die
unmittelbar bevorstand.
Lorenz: "Die Vorwürfe gegen Stefan Mayerhofer waren von Anfang an
ohne Substanz. Ich wäre selbstverständlich bereit gewesen, vor dem
Landgericht Frankfurt als Zeuge auszusagen, um Licht in die damaligen
Vorgänge zu bringen. Ich bin seit jeher der Auffassung, dass die
Organe der PEH Wertpapier AG mit ihren Verdachtsanzeigen lediglich
von ihren eigenen Fehlleistungen ablenken wollten. Stefan Mayerhofer
sollte als Sündenbock dargestellt und über die begleitende
Pressemeldung öffentlich vorverurteilt werden. Auch meinen Ruf
versuchten die Organe der PEH gezielt zu schädigen. Nun brach der
konstruierte Fall in sich zusammen."
Lorenz weiter: "Seit dem Jahr 2010 warne ich vor dem schlechten
Management der Gesellschaft. Der Vorstandsvorsitzende, Martin
Stürner, sowie der amtierende Aufsichtsrat, geleitet durch Rudolf
Locker, werden den Aktionären gegenüber Rechenschaft ablegen müssen,
wie sie die hohen Ausgaben für diesen von Anfang an aussichtslosen
Prozess rechtfertigen. Dass dem Markt derzeit jedwedes Vertrauen in
die gegenwärtige PEH-Führung fehlt, lässt sich unter anderem an der
Börsenkursentwicklung ablesen."
Lorenz stellte abschließend fest: "Mit einem neu besetzten
Aufsichtsrat und insbesondere einem neuen CEO hätte die Gesellschaft
in dem gegenwärtigen Umfeld große Chancen. Zunächst aber muss
Rechenschaft abgelegt werden über den Hergang der Ereignisse. Die
Organe werden auf der Hauptversammlung im Juni 2013 einiges zu
erklären haben."
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