(ots) -
- Bildung und Forschung haben oberste Priorität für Bundesbürger
- Lösung der Eurokrise gleichermaßen wichtig
- Mehr als zwei Drittel wollen Taten bei Energiewende und
Steuerpolitik sehen
Die Bundesbürger wollen noch vor der Bundestagswahl weitere
Reformen von der Bundesregierung. Das ergab eine repräsentative
Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS-Emnid im Auftrag des
Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI). "Die Mehrheit der
Bevölkerung will keine Verschleppung wichtiger Themen. Die
Bundesregierung muss den Mut haben, unabhängig von den Wahlen in
diesem Jahr drängende Themen anzugehen", sagte
BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber.
Den größten Handlungsbedarf sehen die Befragten in der Bildungs-
und Forschungspolitik. 82 Prozent sagen, die Bundesregierung solle
sich um dieses Feld ohne Rücksicht auf bevorstehende Wahlen sofort
kümmern. "Die Politik muss alles tun, um die Innovations- und
Zukunftsfähigkeit und damit Wachstumskräfte zu stärken. Eines der
wirkungsvollsten Instrumente ist die steuerliche
Forschungsförderung", unterstrich Kerber.
Fast ebenso viele Bürger (79 Prozent) sehen die Lösung der
Eurokrise als dringend an. Mehr als zwei Drittel (71 Prozent) wollen
bei Energiewende und Steuerpolitik Taten sehen. Immer noch eine
deutliche Mehrheit von 61 Prozent spricht sich für
Haushaltkonsolidierung aus. Methodik: TNS-Emnid befragte zwischen 14.
und 17. Dezember 1.004 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren per
Telefon.
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