Deutsche Unternehmen könnten erfolgreicher sein wenn Spitzenpositionen anstatt mit Fachexperten mit Führungspersönlichkeiten besetzt würden.
(firmenpresse) - (ddp direct) Düsseldorf, 07.01.2013
In vielen Unternehmen sind Führungspositionen falsch besetzt: Fachexperten werden bevorzugt bei der Besetzung von Führungspositionen befördert und das, obwohl sie den Anforderungen der Stelle oft nicht gewachsen sind. Davon ist Joachim Sauer, Präsident des Bundesverbandes der Personalmanager (BPM) in einem aktuellen Statement überzeugt.
Karrierecoach und Personalberaterin Maike Dietz bekräftigt diese These: Meist klettern immer noch Fachexperten die Karriereleiter empor, die zwar in ihrem Fachgebiet, aber nicht in der Führung qualifiziert sind. Echte Führungsqualitäten spielen nur eine untergeordnete Rolle dazu gehören unternehmensübergreifendes, ein Stück weit visionäres Denken, eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, Respekt, Empathie, Delegationsfähigkeit, der wirkliche Wille, Verantwortung zu übernehmen und der Mut, Entscheidungen zu treffen. Führung wird leider allzu oft mit Macht gleichgesetzt und auf die komfortablen Begleitumstände dieser Definition reduziert. Die Führungsaufgabe sollte als Verantwortung gesehen werden, das Bestmögliche in den Mitarbeitern hervorzubringen, jeden nach seinen Fähigkeiten einzusetzen und zu fördern. Daher steht fachliche Detailverliebtheit einer guten Führung im Wege, meint Maike Dietz.
Die heutige Praxis wie Führungspositionen besetzt werden, schadet den Unternehmen in doppelter Hinsicht: sie verlieren nicht nur versierte Fachexperten, sondern bekommen außerdem wenig qualifizierte Führungskräfte. Der Wirtschaft entsteht dadurch ein Schaden von vielen Milliarden Euro.
Um Abhilfe zu schaffen, ist ein deutlicher Kulturwandel nötig. Das Karriereverständnis muss sich ändern: Unternehmen müssten im ersten Schritt von der Monokultur der Karrieremodelle Abstand nehmen und Fachlaufbahnen als gleichwertige Alternative neben den Führungslaufbahnen etablieren. Es reicht aber nicht, nur zu behaupten, beide Wege seien ebenbürtig. Unternehmen müssen das auch leben!, fordert Maike Dietz.
Zwei Punkte sind für die Personalexpertin dabei entscheidend: Zum einen ist es wichtig, dass die Fachlaufbahn die gleiche Wertschätzung wie die Führungslaufbahn erfährt. Zum anderen, dass Fehler im Führungsverhalten auch Konsequenzen haben. Dadurch wäre die Führungslaufbahn nicht mehr der alleinig attraktive Karrierepfad; Nachwuchstalente hätten die Möglichkeit, sich in beide Richtungen gleichermaßen zu entwickeln und trotzdem Karriere zu machen.
Maike Dietz ist Karrierecoach und Personalberaterin.
Nach ihrem BWL-Studium arbeitete Maike Dietz sieben Jahre lang bei der Daimler-Benz AG in Stuttgart. Seit 17 Jahren ist sie selbstständig als Personalberaterin und hat bisher mehr als 1.300 Projekte betreut.
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