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"Denk an mich. Dein Rücken" - das ist das Motto der heute
gestarteten Präventionskampagne von Berufsgenossenschaften und
Unfallkassen, der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und
Gartenbau sowie der Knappschaft. Ihr Ziel: Rückenbelastungen bei der
Arbeit, in der Schule und in der Freizeit verringern. Dazu werden die
Kampagnenträger Betrieben und Versicherten in den kommenden drei
Jahren entsprechende Informationen und Beratungen anbieten.
Hintergrund der Kampagne sind die nach wie vor hohe Zahl der
Rückenerkrankungen und die damit verbundenen Krankheitskosten und
Produktionsausfälle.
Rückenbelastungen sind bei der Arbeit keine Seltenheit. Noch immer
gehört körperlich schwere Arbeit zum Alltag vieler Beschäftigter: zum
Beispiel in der Produktion, am Bau, aber auch in
Dienstleistungsberufen wie der Pflege. Das Bewegen schwerer Lasten,
die Arbeit in Zwangshaltungen und ständig wiederkehrende
Bewegungsabläufe können die Gesundheit des Muskel-Skelett-Systems
beeinträchtigen. Neben dieser Überforderung gibt es jedoch auch die
Unterforderung durch mangelnde Bewegung. Dauerndes Sitzen im Büro, in
der Schule und in der Freizeit führt dazu, dass die Rückenmuskulatur
nicht mehr genug aktiviert wird. Nicht zuletzt kann auch zu viel
Stress sich durch Rückenprobleme bemerkbar machen.
Vor diesem Hintergrund vermittelt die Kampagne "Denk an mich. Dein
Rücken" das nötige Wissen, um das richtige Maß an Belastung für den
Rücken zu finden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Beratung der
Arbeitgeber, denn diese haben eine Reihe von Möglichkeiten, die
Belastung ihrer Beschäftigten zu verringern: Sie können Arbeitsplätze
ergonomisch gestalten oder eine Gefährdungsbeurteilung durchführen,
die körperliche und psychische Belastungen für den Rücken
berücksichtigt und anschließend die entsprechenden Maßnahmen
ergreifen. Das verbessert nicht nur die Gesundheit der Beschäftigten.
Es lohnt sich auch für den Arbeitgeber. Verschiedene Studien zeigen,
dass sich Investitionen in die betriebliche Prävention und
Gesundheitsförderung positiv auswirken.
Mehr zu den Hintergründen der Kampagne gibt es unter
www.deinruecken.de. Dort stehen unter anderem viele Hinweise für die
rückengerechte Gestaltung von Arbeitsplätzen, Broschüren für
verschiedene Zielgruppen, Hintergrundinformationen und Fakten zur
Kampagne, die Plakatmotive sowie Pressebilder zur Verfügung.
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Pressestelle
Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse(at)dguv.de