Johann Kapferer versteht es, soziale Probleme in ein berührendes Geflecht aus Jugenddrama und spannendem Krimi zu verpacken, das den Leser nicht mehr loslässt.
(firmenpresse) - Der vierzehnjährige Julian ist schwer heroinsüchtig. Seine Gedanken kreisen in jeder Sekunde um das tödliche Gift, das längst die Macht über seinen Körper übernommen hat. Julian braucht den Stoff wie die Luft zum Atmen.
Andere Jungs in seinem Alter treiben Sport und flirten mit Mädchen – Julian hat sich auf den Tanz auf einem Vulkan eingelassen, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. Völlig kraftlos vom täglichen Kampf ums Überleben steuert er immer weiter die Spirale nach unten. Phantasie und Realität verschwimmen. Da wird Julian plötzlich Zeuge eines Verbrechens und gerät in höchste Gefahr.
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Leseprobe:
Es war erst Anfang Juni, doch die Sonne brannte nun schon seit knapp zwei Wochen schier unerträglich vom Himmel. Kein Windhauch war weit und breit zu spüren. Die brütende Hitze hielt Mensch und Tier wie ein glühend heißer Atem eng umklammert. Die ganze Umgebung wirkte wie gelähmt. Alle hatten unter den außergewöhnlich hohen Temperaturen zu leiden. Seit ein paar Tagen kratzte die Quecksilbersäule sogar schon am frühen Vormittag gnadenlos an der 30 Grad Marke. Jetzt, kurz nach Mittag, war die Luft zum Schneiden dick. Draußen im Freien war es kaum noch auszuhalten. Der Asphalt flimmerte in der Mittagshitze. Die Menschen auf den Straßen wirkten apathisch. Das Atmen fiel ihnen merklich schwer. Suchend irrte ihr verzweifelter Blick nach einer schattigen Zuflucht umher, während sie langsam einen Fuß vor den anderen setzten. Doch weit und breit war nichts zu sehen. Die wenigen Bänke in den Parks ringsum waren allesamt längst mit Menschen besetzt, die im Schatten der Bäume ein klein wenig Schutz vor der Hitze gesucht hatten. Immer wieder warfen sie einen sehnsüchtigen Blick hinauf zum Himmel. Aber keine Wolke war am Horizont zu sehen. Die Wetterprognose versprach ebenfalls nichts Gutes. Das Hochdruckgebiet dachte gar nicht daran, sich zu verziehen. Das Wetter blieb in den nächsten Tagen nicht nur konstant schön. Die Temperaturen sollten in den nächsten Tagen sogar noch weiter nach oben klettern. Zu alledem taten die engen Häuserschluchten der Stadt noch das Ihrige dazu.
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Rudolf Schöpf
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