(ots) -
Sperrfrist: 10.01.2013 22:15
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Eineinhalb Wochen vor der Landtagswahl in Niedersachsen läuft es auf
ein Kopf-an-Kopfrennen zwischen Rot-Grün und Schwarz-Gelb hinaus. Die
CDU erreicht in der Sonntagsfrage der ARD-Vorwahlumfrage 40 Prozent
(+-0 im Vergleich zur Vorwoche). Die SPD kommt auf 33 Prozent (-1).
Die Grünen liegen bei 13 Prozent (+-0). Die FDP kommt auf fünf
Prozent (+1) und würde damit wieder in den Landtag einziehen. Die
Linke mit drei Prozent (+-0) und die Piraten mit ebenfalls drei
Prozent (+-0) würden den Einzug in den Landtag verpassen. Rot-Grün
käme damit auf 46 Prozent, Schwarz-Gelb auf 45 Prozent.
Wenn die Niedersachsen ihren Ministerpräsidenten direkt wählen
könnten, würden sich 51 Prozent für Amtsinhaber David McAllister
entscheiden (+2). 33 Prozent würden hingegen den Spitzenkandidaten
der SPD, Stephan Weil, wählen (-1).
Eine knappe Mehrheit der Befragten von 51 Prozent ist der Ansicht,
dass eine rot-grüne Koalition aus SPD und Grünen nach der Wahl "gut
für Niedersachsen" wäre. 45 Prozent finden, eine große Koalition aus
SPD und CDU wäre "gut für Niedersachsen". Dass eine Fortsetzung der
schwarz-gelben Koalition aus CDU und FDP "gut für Niedersachsen"
wäre, denken 32 Prozent. 23 Prozent finden, eine schwarz-grüne
Koalition aus CDU und Grünen wäre "gut für Niedersachsen".
Jörg Schönenborn, WDR-Chefredakteur Fernsehen und ARD-Wahlexperte,
erklärt zu der Vorwahlumfrage: "In Niedersachsen sind vier von zehn
Wahlberechtigten noch unentschieden, welcher Partei sie ihre Stimme
geben sollen. Damit gilt für diese Umfrage einmal mehr: Sie ist keine
Vorhersage für den Wahlausgang, sondern gibt das Meinungsbild in den
Tagen der Befragung wieder."
Für diese Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap
im Auftrag der ARD-Tagesthemen von Dienstag bis Donnerstag dieser
Woche 1.001 Wahlberechtigte in Niedersachsen telefonisch befragt.
Befragungsdaten
-Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Niedersachsen ab 18
Jahren
-Fallzahl: 1.001 Befragte
-Erhebungszeitraum: 08.01.2013 - 10.01.2013
-Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
-Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
-Fehlertoleranz bei 1.000 Befragten:1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Pressekontakt:
WDR Presse und Information
Kristina Bausch
Tel. 0172-2530028
kristina.bausch(at)wdr.de