(ots) -
Sperrfrist: 10.01.2013 22:15
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SPD verliert bei Sonntagsfrage leicht - FDP bleibt gegenüber
Vorwoche stabil
Die Zustimmung für Kanzlerkandidat Peer Steinbrück ist im
Vergleich zum Vormonat eingebrochen. Mit seiner Arbeit sind im Januar
nur noch 36 Prozent der Deutschen zufrieden. Dies sind 12 Punkte
weniger im Vergleich zu Anfang Dezember. Steinbrück liegt in der
Liste der beliebtesten Parteipolitiker des ARD-DeutschlandTrends
damit 29 Punkte hinter Kanzlerin Angela Merkel, die mit einer
Zustimmung von 65 Prozent (+5 gegenüber dem Vormonat) den ersten
Platz belegt. Im Oktober, direkt nach der Bekanntgabe seiner
Nominierung als SPD-Kanzlerkandidat, war Steinbrück noch auf eine
Zustimmung von 59 Prozent gekommen. Auf Platz 2 und 3 folgen in
diesem Monat Verteidigungsminister Thomas de Maizière mit einer
Zustimmung von 63 Prozent (+5) und Finanzminister Wolfgang Schäuble,
mit dessen Arbeit 59 Prozent der Deutschen zufrieden sind (+2). Die
Plätze 4 und 5 belegen NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (58
Prozent, +2) und SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier (51
Prozent, -5). Beliebter als Steinbrück sind auch Jürgen Trittin (45
Prozent, +-0), Ursula von der Leyen (44 Prozent, +-0), Guido
Westerwelle (40 Prozent, -2) und Rainer Brüderle (37 Prozent, +6).
CSU-Chef Horst Seehofer kommt wie Steinbrück auf eine Zustimmung von
36 Prozent (-2). Schlusslicht der abgefragten Spitzenpolitiker ist
weiterhin FDP-Chef Philipp Rösler, mit dessen Arbeit nur 17 Prozent
zufrieden sind (-2).
Abstand zwischen Angela Merkel und Peer Steinbrück so groß wie nie
zuvor
Bei der Direktwahlfrage beträgt der Abstand zwischen Angela Merkel
und Peer Steinbrück 25 Prozentpunkte und ist damit so groß wie nie
zuvor. Wenn die Deutschen die Bundeskanzlerin oder den Bundeskanzler
direkt wählen könnten, würden sich 55 Prozent für Merkel entscheiden
(+6 im Vergleich zum Vormonat), 30 Prozent würden hingegen Steinbrück
wählen (-9).
SPD verliert in der Sonntagsfrage leicht, FDP bleibt stabil
In der Sonntagsfrage verliert die SPD gegenüber der Vorwoche
(04.01.) einen Punkt und erreicht 28 Prozent. Die Union bleibt
unverändert bei 41 Prozent. Die FDP erreicht wie in der Vorwoche vier
Prozent. Die Grünen können um zwei Punkte zulegen und kommen auf 14
Prozent. Die Linke bleibt unverändert bei sechs Prozent. Die Piraten
verlieren einen Punkt auf drei Prozent. Für die Sonntagsfrage hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag der
ARD-Tagesthemen von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.501
Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.
Diskussion um Rösler greift aus Sicht der Deutschen zu kurz Die
Diskussion in der FDP um Parteichef Philipp Rösler greift aus Sicht
der Deutschen zu kurz. 78 Prozent sind der Ansicht, "mit einem
Rücktritt von Philipp Rösler sind die Probleme der FDP nicht gelöst".
20 Prozent sind nicht dieser Ansicht. 44 Prozent finden, "die FDP
wird einfach nicht mehr gebraucht". 51 Prozent finden das nicht. 23
Prozent sind der Meinung, "die FDP hat in den letzten Jahren in
Deutschland etwas bewegt". 71 Prozent sind nicht dieser Meinung.
Ebenfalls 23 Prozent sind der Ansicht, "die FDP ist die einzige
Partei in Deutschland, die für liberale Inhalte steht". 69 Prozent
sind nicht dieser Ansicht.
Sperrfrist für alle Ergebnisse:
- für elektronische Medien heute, 22:15 Uhr
- für Printmedien: Freitagsausgaben
Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"
ARD-Vorwahlumfrage für Niedersachen - aktuelle Zahlen heute Abend
Redaktioneller Hinweis: Am heutigen Abend werden die aktuellen
Zahlen der letzten ARD-Vorwahlumfrage für die Landtagswahl in
Niedersachen als Pressemitteilung herausgegeben.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1.001 Befragte, Sonntagsfrage: 1.501 Befragte
- Erhebungszeitraum: 07.01.2013 bis 08.01.2013;
Sonntagsfrage: 07.01.2013 bis 09.01.2013
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch
Telefon 0221 220 7121, E-Mail: kristina.bausch(at)wdr.de
WDR Chefredaktion, Ingmar Cario
Telefon 0221 220 1800, E-Mail: ingmar.cario(at)wdr.de