PresseKat - ARD-DeutschlandTrend im Januar: Zustimmung für Steinbrück bricht ein

ARD-DeutschlandTrend im Januar: Zustimmung für Steinbrück bricht ein

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(ots) -

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Die Zustimmung für Kanzlerkandidat Peer Steinbrück ist im Vergleich
zum Vormonat eingebrochen. Mit seiner Arbeit sind im Januar nur noch
36 Prozent der Deutschen zufrieden. Dies sind 12 Punkte weniger im
Vergleich zu Anfang Dezember. Steinbrück liegt in der Liste der
beliebtesten Parteipolitiker des ARD-DeutschlandTrends damit 29
Punkte hinter Kanzlerin Angela Merkel, die mit einer Zustimmung von
65 Prozent (+5 gegenüber dem Vormonat) den ersten Platz belegt. Im
Oktober, direkt nach der Bekanntgabe seiner Nominierung als
SPD-Kanzlerkandidat, war Steinbrück noch auf eine Zustimmung von 59
Prozent gekommen. Auf Platz 2 und 3 folgen in diesem Monat
Verteidigungsminister Thomas de Maizière mit einer Zustimmung von 63
Prozent (+5) und Finanzminister Wolfgang Schäuble, mit dessen Arbeit
59 Prozent der Deutschen zufrieden sind (+2). Die Plätze 4 und 5
belegen NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (58 Prozent, +2) und
SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier (51 Prozent, -5). Beliebter
als Steinbrück sind auch Jürgen Trittin (45 Prozent, +-0), Ursula von
der Leyen (44 Prozent, +-0), Guido Westerwelle (40 Prozent, -2) und
Rainer Brüderle (37 Prozent, +6). CSU-Chef Horst Seehofer kommt wie
Steinbrück auf eine Zustimmung von 36 Prozent (-2). Schlusslicht der
abgefragten Spitzenpolitiker ist weiterhin FDP-Chef Philipp Rösler,
mit dessen Arbeit nur 17 Prozent zufrieden sind (-2).

Abstand zwischen Angela Merkel und Peer Steinbrück so groß wie nie
zuvor

Bei der Direktwahlfrage beträgt der Abstand zwischen Angela Merkel




und Peer Steinbrück 25 Prozentpunkte und ist damit so groß wie nie
zuvor. Wenn die Deutschen die Bundeskanzlerin oder den Bundeskanzler
direkt wählen könnten, würden sich 55 Prozent für Merkel entscheiden
(+6 im Vergleich zum Vormonat), 30 Prozent würden hingegen Steinbrück
wählen (-9).

SPD verliert in der Sonntagsfrage leicht, FDP bleibt stabil

In der Sonntagsfrage verliert die SPD gegenüber der Vorwoche (04.01.)
einen Punkt und erreicht 28 Prozent. Die Union bleibt unverändert bei
41 Prozent. Die Grünen können gegenüber der Vorwoche um zwei Punkte
zulegen und kommen auf 14 Prozent. Die Linke bleibt unverändert bei
sechs Prozent. Die Piraten verlieren einen Punkt auf drei Prozent.
Für die Sonntagsfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest
dimap im Auftrag der ARD-Tagesthemen von Montag bis Mittwoch dieser
Woche 1.501 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Diskussion um Rösler greift aus Sicht der Deutschen zu kurz
Die Diskussion in der FDP um Parteichef Philipp Rösler greift aus
Sicht der Deutschen zu kurz. 78 Prozent sind der Ansicht, "mit einem
Rücktritt von Philipp Rösler sind die Probleme der FDP nicht gelöst".
20 Prozent sind nicht dieser Ansicht. 44 Prozent finden, "die FDP
wird einfach nicht mehr gebraucht". 51 Prozent finden das nicht. 23
Prozent sind der Meinung, "die FDP hat in den letzten Jahren in
Deutschland etwas bewegt". 71 Prozent sind nicht dieser Meinung.
Ebenfalls 23 Prozent sind der Ansicht, "die FDP ist die einzige
Partei in Deutschland, die für liberale Inhalte steht". 69 Prozent
sind nicht dieser Ansicht.

ARD-Vorwahlumfrage für Niedersachen - aktuelle Zahlen heute Abend
Redaktioneller Hinweis: Am heutigen Abend werden die aktuellen Zahlen
der letzten ARD-Vorwahlumfrage für die Landtagswahl in Niedersachen
als Pressemitteilung herausgegeben.

Befragungsdaten
-Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
-Fallzahl: 1.001 Befragte, Sonntagsfrage: 1.501 Befragte
- Erhebungszeitraum: 07.01.2013 bis 08.01.2013; Sonntagsfrage:
07.01.2013 bis 09.01.2013
-Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
-Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
-Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%



Pressekontakt:
Westdeutscher Rundfunk
Presse und Information
Kristina Bausch
E-Mail: kristina.bausch(at)wdr.de
Tel. 0221 220 7121


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Datum: 10.01.2013 - 22:15 Uhr
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