(ots) - Wenige Tage vor der Wahl zum 17. Landtag von
Niedersachsen rechnen Wahlforscher mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen und
einem sehr knappen Ausgang.
Nach einer repräsentativen Umfrage der Gesellschaft für Markt- und
Sozialforschung (GMS) im Auftrag der Sat.1 Norddeutschland GmbH käme
die CDU auf 41 Prozent der Stimmen und wäre damit stärkste Fraktion.
Die SPD erreichte demnach 33 Prozent und Bündnis 90/Die Grünen 13
Prozent. Die FDP würde den Einzug in den niedersächsischen Landtag
knapp mit 5 Prozent der Wählerstimmen schaffen. Allerdings wäre der
Wiedereinzug der Liberalen ins Landesparlament nicht sicher.
Die Partei Die Linke würde mit 3 Prozent den Einzug in den
Niedersächsischen Landtag klar verfehlen. Auch die Piraten, die der
aktuellen Blitzumfrage nach auf 3 Prozent kämen, scheiterten damit an
der Fünf-Prozent-Hürde. Die sonstigen Parteien erreichten der Umfrage
nach 2 Prozent.
Damit zeichnen sich 3 Tage vor der Landtagswahl in Niedersachsen
keine klaren Mehrheitsverhältnisse ab. Sowohl das regierende Bündnis
aus CDU und FDP, als auch die jetzigen Oppositionsparteien SPD und
Bündnis 90/Die Grünen könnten die Wahl mit hauchdünnem Vorsprung
gewinnen und im Landtag mit knapper Mehrheit regieren. Der amtierende
Ministerpräsident David McAllister (CDU) ist allerdings auf den
Wiedereinzug der FDP angewiesen.
Die aktuellen Zahlen belegen eine Favorisierung von
Ministerpräsident David McAllister (CDU) gegenüber seinem
Herausforderer, dem SPD - Landesvorsitzenden und Oberbürgermeister
der Stadt Hannover, Stefan Weil. 51 Prozent der Befragten würden sich
bei einer möglichen Direktwahl für McAllister entscheiden. Der
Spitzenkandidat der SPD, Stefan Weil, käme bei diesem Vergleich auf
35 Prozent.
42 Prozent der Befragten sind der Umfrage zufolge unsichere
Wähler. Sie gaben an, noch nicht zu wissen, ob und welche Partei sie
wählen würden. 11 Prozent würden auf keinen Fall wählen.
Für die Umfrage wurden im Zeitraum vom 14.1. bis 16.1.2013 1006
wahlberechtigte Niedersachsen in telefonischen Interviews befragt.
Redaktioneller Hinweis: Alle Ergebnisse der Umfrage sind bei
Nennung der Quelle "GMS im Auftrag von Sat.1 Norddeutschland" zur
Veröffentlichung freigegeben.
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