(ots) - Berlin. Außen- und Verteidigungspolitiker in Berlin
bewerten das Geiseldrama ihn Algerien als Bestätigung für das
sicherheitspolitische Engagement Deutschlands in Mali. "Das
Geiseldrama an der algerisch-libyschen Grenze zeigt, dass eine
Sicherheitsbedrohung für den gesamten Sahel-Raum besteht. Es ist
deshalb dringlich, im Norden Malis ein Rückzugsgebiet für
islamistisch-terroristische Kräfte zu verhindern. Das Vakuum an
Sicherheit dort bedroht nicht nur die Nachbarländer, sondern auch
unsere Sicherheit", erklärte Unions-Fraktionsvize Andreas
Schockenhoff in den "Kieler Nachrichten" (Freitagausgabe). Ähnlich
analysiert der verteidigungspolitische Sprecher der SPD die Lage.
"Das zeigt, dass es mit dem Engagement in Mali fünf Minuten vor zwölf
ist", erklärte Rainer Arnold. "Wir dürfen nicht nur zusehen, wenn ein
neuer Rückzugsraum für Terroristen entsteht."
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