(ots) - Im Jahr 2011 wurden insgesamt 37,2 Millionen
Tonnen Abfälle bei deutschen Haushalten eingesammelt. Das waren 0,4
Millionen Tonnen mehr als 2010. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Angaben weiter mitteilt, entspricht dies
durchschnittlich 454 Kilogramm an Haushaltsabfällen je Einwohner, 4
Kilogramm mehr als im Vorjahr.
Die 454 Kilogramm Abfälle pro Kopf setzten sich zusammen aus rund
195 Kilogramm Haus- und Sperrmüll, 146 Kilogramm Wertstoffen
(insbesondere Papier, gemischte Verpackungen und Glas), 111 Kilogramm
Bioabfällen sowie 2 Kilogramm sonstigem Abfall. Die verwertbaren
Bioabfälle und Wertstoffe machten zusammen rund 57 % aller Abfälle
aus, auf Haus- und Sperrmüll entfielen 43 %.
Während Sperrmüll 2011 mit einem Gewicht von rund 2,4 Millionen
Tonnen im Vergleich zum Vorjahr unverändert blieb, ist die Menge an
Hausmüll (sogenannter Restmüll) von 13,7 Millionen Tonnen auf 13,6
Millionen Tonnen leicht gesunken. Die Menge der Bioabfälle stieg
dagegen im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Millionen Tonnen auf 9,1
Millionen Tonnen an und erreichte damit wieder das Niveau von 2009.
Auch die Menge der getrennt gesammelten Wertstoffe nahm 2011
gegenüber dem Vorjahr um knapp 0,3 Millionen Tonnen auf rund 12,0
Millionen Tonnen zu. Den größten Anteil an den Wertstoffen hatte
Altpapier mit 6,0 Millionen Tonnen, gefolgt von gemischt erfassten
Wertstoffen (beispielsweise Verpackungen in der gelben Tonne) mit 2,6
Millionen Tonnen und Altglas mit 2,0 Millionen Tonnen.
Weitere Daten enthält der vorläufige Ergebnisbericht "Erhebung
über Haushaltsabfälle 2011", der unter www.destatis.de > Zahlen &
Fakten > Umwelt > Umweltstatistische Erhebungen > Abfallwirtschaft
zur Verfügung steht.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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