(ots) -
Facebook startet heute gemeinsam mit der EU-Initiative klicksafe
die "Sei Mutig. Stopp Mobbing."-Initiative in Deutschland. Ziel ist
es, die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein für Mobbing insbesondere
bei Jugendlichen, Eltern und auch Pädagogen zu schärfen und sich
gegen Mobbing stark zu machen.
Im Zentrum der Initiative steht eine interaktive App, die von
allen Facebook-Nutzern unter http://on.fb.me/STHDws ab heute genutzt
werden kann. Mit der App können die Menschen auf Facebook ihr
persönliches Engagement gegen Mobbing auf ihrer Chronik zeigen und
ihre Freunde dazu anregen, sich auch zu "Sei Mutig. Stopp Mobbing."
zu bekennen.
"Mobbing ist ein gesellschaftliches Problem. Eine Gesellschaft,
die sich nicht klar gegen Mobbing ausspricht, verliert ihren inneren
Kompass", betonte Renate Pepper, Mediendirektorin der Landeszentrale
für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz und Koordinatorin
der EU-Initiative klicksafe. "Ich begrüße daher diese Aktion von
Facebook ausdrücklich. Mobbing muss auch innerhalb der digitalen Welt
geächtet und in der Gemeinschaft wirkungsvoll bekämpft werden. Die
riesige Gemeinschaft der Facebook-User und Facebook selbst als
weltweit größte Kommunikations- und Interaktionsplattform sind sehr
geeignete Akteure, um ein klares Zeichen gegen Mobbing zu setzen.
Gleichzeitig möchte ich auch sehr deutlich machen", so Pepper weiter,
"dass ich es begrüße und erwarte, dass neben der wirkungsvollen
Kampagne auch konkrete Maßnahmen durch Facebook selbst - wie
beispielsweise klar verständliche Facebook-Meldemöglichkeiten,
zeitnahe und zuverlässige Reaktionen von Facebook oder das Löschen
von beleidigenden sowie unzulässigen Inhalten - erfolgen. Ich wünsche
der Kampagne auch in Deutschland viel Erfolg und hoffe über die
Plattform Facebook auf ein klares Bekenntnis gegen Mobbing."
Neben dem persönlichen Bekenntnis "Sei Mutig. Stopp Mobbing."
lassen sich über die Facebook-Applikation auch ganz einfach weitere
Freunde zu der Initiative einladen und das Thema Mobbing und die
wichtigen Informationen hierzu viral verbreiten. Eine interaktive
Deutschlandkarte zeigt pro Bundesland, wie viele Menschen sich dort
bereits gegen Mobbing ausgesprochen haben. Neben dem direkten
Bekenntnis gegen Mobbing via App bietet die Facebook Seite
www.facebook.com/seimutigstoppmobbing umfangreiche Informationen über
Mobbing sowie Tipps, wie man sich als Betroffener, Freund oder Zeuge
zur Wehr setzen kann. Auf der Seite wird die Diskussion über das
Thema Mobbing und wie man dagegen vorgehen kann weitergeführt. Die
Applikation richtet sich vor allem an Schüler, Eltern und Lehrer.
"Wenn es uns gelingt, dass Betroffene die richtigen Ansprechpartner
finden, die Ihnen helfen, sie unterstützen und wir Zeugen von Mobbing
dazu ermutigen, nicht mehr wegzuschauen, sondern sich klar gegen
Mobbing auszusprechen, dann wäre die Initiative ein Erfolg", sagt
Gunnar Bender, Director Public Policy bei Facebook. "Wir sind sehr
dankbar, dass wir mit klicksafe einen solch wichtigen Unterstützer an
unserer Seite haben, der kompetent Hilfe anbietet."
Deutschland ist nach Großbritannien das zweite Land in Europa, in
dem die Menschen auf Facebook ihr Bekenntnis gegen Mobbing ablegen
können. In den Vereinigten Staaten startete die Kampagne bereits 2011
mit einem riesigen Erfolg. Mehr als 137.000 Menschen auf Facebook
haben sich dort seitdem gegen Mobbing ausgesprochen und zu "Sei
mutig. Stopp Mobbing." bekannt.
Fraktionsübergreifende Unterstützung:
"Jede Woche gibt es rund 500.000 Mobbing-Ãœbergriffe an deutschen
Schulen. Fachleute gehen davon aus, dass in jeder Klasse mindestens
ein Kind gemobbt wird. Das macht mich als Mutter von drei Kindern
einfach nur traurig und wütend. Wir dürfen das nicht hinnehmen, nur
reden hilft uns aber nicht weiter. Daher unterstütze ich die "Sei
Mutig. Stopp Mobbing."-Kampagne von Facebook aus vollem Herzen und
hoffe, dass sie viele Nachahmer findet." - Kerstin Andreae, Mitglied
des Bundestages, stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die
Grünen
"Es ist äußerst wichtig, dass Menschen im Falle von Mobbing und
Hassbekundungen die richtigen Ansprechpartner kennen und wissen, wo
und wie man Hilfe finden kann.
Und noch etwas halte ich für unabdingbar: Egal ob online oder
offline - ein Mensch, der persönlich mit Hass und Anfeindungen
konfrontiert wird, braucht ein Höchstmaß an Solidarität. Denn auch
diese Verantwortung haben wir als Teil der digitalen Welt: Anderen zu
helfen und die Fahnen der digitalen Zivilcourage hochzuhalten. Auch
das ist Teil unserer Medienkompetenz und unsere Pflicht als Menschen
einer modernen Gesellschaft!" - Dorothee Bär, Mitglied des
Bundestages, Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend, Stv. Generalsekretärin der CSU
"Ob am Arbeitsplatz, in der Schule oder in sozialen Netzwerken:
Mobbing ist ein Problem und jeder kann etwas dagegen tun! Biete
Leuten, die gemobbt werden, Deine Hilfe an. Informiere Lehrer,
Vorgesetzte oder nutze eine entsprechende Feedback-Funktion für
Missbrauch in sozialen Netzwerken. Nimm es selbst in die Hand und
stoppe Mobbing!" - Manuel Höferlin, Mitglied des Bundestages (FDP)
"Viele Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene sind in
Deutschland mit Mobbing konfrontiert. Im persönlichen Umfeld, aber
auch im Netz. Viele Betroffene sind auf der Suche nach Hilfe, aber
auch nach Solidarität. Deshalb unterstütze ich die Kampagne "Sei
Mutig. Stopp Mobbing." Ich hoffe, dass sich viele Facebook-Nutzer an
dieser Aktion beteiligen und damit ein klares Zeichen gegen Mobbing
in unserer Gesellschaft setzen." - Lars Klingbeil, Mitglied des
Bundestages (SPD)
"Wir selbst als Nutzer bestimmen, wie wir miteinander umgehen und
was wir zulassen, ob wir uns schützend vor andere stellen, wenn sie
gedemütigt oder bedrängt werden. Darum ist es gut, wenn Facebook
seiner Verantwortung für seine Nutzer Rechnung trägt und nun einen
Beitrag für ein anderes Miteinander im Netz leistet. Ich nenne das
"digital caring". Es gibt viele positive Beispiele für Solidarität im
Netz. Versuchen wir alle etwas dafür zu tun, dass dieses positive
Miteinander die Regel wird und das Pöbeln und asoziale Verhalten die
Ausnahme." - Dr. Peter Tauber, Mitglied des Bundestages (CDU)
Weitere Informationen finden Sie unter:
- www.facebook.com/seimutigstoppmobbing
- www.facebook.com/klicksafe
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