(firmenpresse) - „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“. Ja, das weiß jeder. Und doch ist es für fast alle eine zu große Herausforderung im Alltag.
Was macht es so schwer? Ganz einfach, es muss ebenso gelernt werden wie sprechen. So sah es der griechische Schriftsteller Plutarch im ersten Jahrhundert nach Christus. Und daran hat sich nichts geändert. Doch wenn man nach entsprechenden Bildungs- und Weiterbildungsangeboten sucht, greift man ins Leere. Es dominieren die Seminare zum freien Reden und besseren Kommunizieren mit dem Aktiven Zuhören als einzelnen Baustein.
Warum hören wir so ungern nur zu? Das Reden ist in unserem selbstbezogenen Leben das beste Mittel zur Selbstbestätigung. Es gibt uns das Gefühl, andere zu beeinflussen und etwas zu bewirken. Zuhören scheint also das eigene Ego zu gefährden. Deshalb bewerten Menschen häufig innerlich die Worte des Gegenübers und hören nur dann zu, wenn Argumente für die eigene Sicht der Dinge benötigt werden.
Unsere Zeit des Zeitmanagements nimmt auch Einfluss auf das Gesprächsverhalten. Ein Redner vermittelt Tatendrang. Reden bedeutet Macht. Zuhören entspricht dagegen Schwäche und den Verlust der scheinbaren Kontrolle des Geschehens. Sehr aktive und zielstrebige Menschen sind oft ungenaue Zuhörer.
Die Worte Hören, Horchen und Gehorchen sind verwandt. Das Wort Gehorchen hat nach den unglückseligen Erfahrungen mit den Diktaturen im letzten Jahrhundert keinen tollen Klang mehr.
Mangelndes Zuhören verursacht viel Leid und kostet – im beruflichen Kontext – mehr Energie um zum Ziel zu kommen. Bei der situativen Mitarbeiterführung wie bei der Bedarfsermittlung mit dem Kunden.
Wie entkommt man nun dem Dilemma? Plutarch empfiehlt: „Sei kein grantelnder, besserwisserischer Zuhörer, voll der Anmaßung und überhöhtem Selbstwertgefühl, immer überzeugt, etwas wesentlich Besseres als das Gesagte zu sagen zu haben. Höre zu, um Dich zu verändern und nicht nur, unterhalten und zufrieden gestellt zu werden.“
Das ist weit mehr als ein Trick aus dem Kommunikationsseminar. Das fordert ein stilles Beschäftigen mit sich selbst. Vielleicht ist das Hineinhören ins sich selbst der erste Schritt zum Hören der anderen.
b2b coach bietet ein Wandercoaching an, das sich ganz dem Hinhören widmet. „Unser Angebot „Hören wie ein Luchs“ ist eine Reise in die Vorstellungen und Verhaltensweisen unserer Kunden. In der ursprünglichen Natur und in der Bewegung lassen sich tief verankerte Verhaltensweisen einfacher bearbeiten“ weiß Coach Silvia Schmid. Das Coaching ist für alle gedacht, die ihr Kommunikationsverhalten einmal gründlich überdenken möchten.
Alfons Breu
b2b coach GmbH & Co. KG
www.b2b-coach.de