(ots) - Nach einem erfolgreichen Auftakt zur CeBIT 2012
geht der Sonderbereich "Government for you" in die zweite Runde und
baut seine Präsenz im Public Sector Parc auf der CeBIT 2013 weiter
aus. Vom 5. bis 9. März präsentieren sieben Bundesländer und das
Bundesinnenministerium (BMI) ihre neuesten eGovernment-Projekte und
Initiativen des IT-Planungsrates in Halle 7. "Bürokratieabbau,
Dienstleistungsorientierung sowie das Konzept der vernetzen
Verwaltung stehen dort im Mittelpunkt", sagt CeBIT-Vorstand Frank
Pörschmann. "Gezeigt werden praxisnahe Beispiele für einfachere,
nutzerfreundlichere und effizientere elektronische
Verwaltungsdienste."
Neben Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg,
Hessen und Sachsen sind erstmals auch Bayern und Niedersachsen als
Aussteller bei "Government for you" vertreten. Den Mittelpunkt des
Sonderbereiches bildet der Stand der Beauftragten der Bundesregierung
für Informationstechnik (BfIT). "Die wachsende Länderbeteiligung
macht deutlich, dass sich der Public Sector Parc zu einer wichtigen
Informations- und Networking-Plattform für Entscheidungsträger aus
Bund, Land und Kommune entwickelt hat", erklärt Pörschmann.
Förderung der digitalen Verwaltung
Im ersten Quartal 2013 soll das "Gesetz zur Einführung der
elektronischen Kommunikation mit Bundesbehörden" in Bundestag und
Bundesrat beraten werden und möglicherweise schon 2013 in Kraft
treten. Auf der CeBIT werden die ersten viel versprechenden Schritte
in eine vernetzte öffentliche Verwaltung zu sehen sein. Zentrale
Themen der Gemeinschaftsbeteiligung von Bund und Ländern auf der
CeBIT sind das eGovernment-Gesetz, die Bereitstellung öffentlicher
Daten in maschinenlesbarer Form (Open Data) und Mobile eGovernment.
Mit dem eGovernment-Gesetz sollen mit De-Mail und Webanwendungen der
Verwaltung in Verbindung mit der Online-Ausweisfunktion des neuen
Personalausweises künftig zwei weitere sichere Verfahren zugelassen
werden, die die persönliche Unterschrift auf Papier bei der
Kommunikation mit Behörden ersetzen können. Eine der größten
Herausforderungen ist das Mobile eGovernment: Mobile Systeme im
eGovernment müssen besonderen Sicherheitsansprüchen genügen.
Weitere Themen sind bürgerfreundliche Dienstangebote wie etwa
Selbstbedienungs-Terminals in Bürgerämtern. Ebenso werden Lösungen
für die Verbesserung von Transparenz und verwaltungsinternen Abläufen
vorgestellt. Mit dem Prozessdaten-Beschleuniger P23R zeigt der Bund
auf der CeBIT, wie Informations- und Meldepflichten effizient und
sicher zwischen Wirtschaft und Verwaltung übertragen werden können.
Darüber hinaus diskutieren Experten in einer "Speakers Corner" über
IT-Sicherheit, De-Mail, nPA oder die einheitliche Behördenrufnummer
115.
Shareconomy, das Leitthema der CeBIT 2013, greift die Entwicklung
der Vernetzung und neuen Offenheit in ihren unterschiedlichen
Facetten auf. Neben den eGovernment-Projekten von Bund und Ländern
präsentieren führende Unternehmen der Informationswirtschaft,
Telekommunikation und neuen Medien in Halle 7 digitale
Hightech-Lösungen für die Modernisierung des gesamten öffentlichen
Sektors - von der EU über Bund und Länder bis hin zu den Kommunen.
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