(ots) - Ende letzter Woche flohen in nur 24 Stunden etwa
10.000 Kinder mit ihren Familien nach Jordanien. Seit Anfang des
Jahres haben nach UNHCR-Angaben knapp 30.000 syrische Flüchtlinge
Jordanien erreicht. Damit hat sich die Zahl der Flüchtlinge im
Vergleich zum Dezember fast verdoppelt.
"Viele Kinder und ihre Familien sind unter Lebensgefahr
geflüchtet. Diese Menschen haben alles zurückgelassen. Geblieben sind
ihnen nur ihre Kleider - sonst nichts. Trotz der Bemühungen aller
Hilfsorganisationen im Za'atari Camp sind die Kapazitäten des Lagers
am Limit und je mehr Menschen ankommen, desto kritischer wird es.
Diese Familien brauchen jetzt unsere Hilfe. Schon mit einem kleinen
Beitrag kann man viel bewegen, z.B. kostet ein wärmender Schlafsack
nur 15 EUR", erläutert Kathrin Wieland, Geschäftsführerin von Save
the Children Deutschland.
Save the Children Mitarbeiter sind gemeinsam mit
UN-Partnerorganisationen und der jordanischen Regierung rund um die
Uhr im Einsatz, um die Flüchtlingsfamilien mit Nahrungsmitteln,
Decken und Winterkleidung auszustatten. Save the Children arbeitet in
Jordanien, im Libanon und im Irak. Bisher konnte Save the Children
schon über 130.000 Menschen versorgen.
Zusatzinformationen:
- Ãœber 50.000 Menschen leben laut UNHCR im Za'atari Camp.
- Nach Aussagen der jordanischen Regierung sind Ende letzter Woche
über 20.000 Menschen aus Syrien nach Jordanien geflohen. Save
the Children schätzt, dass 50% dieser Flüchtlinge Kinder sind.
- Nur 30% der regionalen humanitären Hilfe sind finanziert.
- In Jordanien sind laut UNHCR 206.630 syrische Flüchtlinge
registriert. Nach Schätzungen der jordanischen Regierung sind es
sogar 300.000.
Bilder zum Download unter:
http://storycentral.savethechildren.org.uk/?c=15959&k=67090cfd11
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