(ots) - Vögel sind Feinschmecker und keine Müllschlucker.
Altes Brot und Tischabfälle gehören nicht ins Futterhaus -
Essensreste können Vögel krank machen. Gerade bei Minusgraden und
Dauerfrost brauchen Vögel kalorienreiches, hochwertiges Futter, um
die kräftezehrende Kälte zu überleben. Denn bei Kälte verbrauchen die
kleinen Flieger jede Menge Brennstoff in Form von Fett. So verliert
ein meisengroßer Vogel in einer einzigen Frostnacht bis zu zehn
Prozent seines Körpergewichtes - der Verlust muss am nächsten Tag
ausgeglichen werden, sondern endet die nächste kalte Nacht tödlich.
"Pflanzliche Fette aus Nüssen und Samen sind perfekte Energiespender
für Vögel", sagt Birgit Radow, Geschäftsführerin der Deutschen
Wildtier Stiftung. Sie rät allen Vogelfreunden, den Tisch für die
Vögel mit Überlegung zu decken. "Das kalorienreiche Körnerfutter der
Deutschen Wildtier Stiftung hat Lebensmittelqualität und ist gezielt
auf die Bedürfnisse von Vogelarten wie Spatzen, Meisen, Finken und
Kleiber abgestimmt, denn Experten haben für uns das perfekte
Vogel-Dinner zusammengestellt."
Körnerfresser wie Buch- und Bergfink, Grünling, Kernbeißer, Haus-
und Feldsperling und Zeisig sind mit Sonnenblumenkernen und Hanf,
kleingehackten Hasel- und Walnüssen, Bucheckern und den Fruchtständen
von Hirse und Mohn gut versorgt. "Vermischt mit aufgeschlossenen
Weizen- und Haferflocken in Lebensmittelqualität lockt das Futter
auch Ammern und Kleiber zum Dinner", sagt Birgit Radow. Hochwertiges
Futter wird bis aufs letzte Körnchen aufgepickt. Im Gegensatz dazu
werden in Billigfutter harte Körner von Weizen, Roggen, Gerste oder
Hafer als Füllmaterial untergemischt, die nur in absoluten Notzeiten
von den wenigsten Vögeln gefressen werden können. "Meist bleibt
dieses Futter liegen, wird nass, schimmelt und schadet den Vögel.
Außerdem verschmutzen die Reste die Futterstelle und verärgern so die
Menschen", sagt die Geschäftsführerin der Deutschen Wildtier
Stiftung.
Im Februar sollten Vogelfreunde schon an die ersten Heimkehrer
unter den Zugvögeln denken. "Sie haben eine weite Reise hinter sich,
die kleinen Körper sind durch die Anstrengungen und Entbehrungen
ausgebrannt", schildert Birgit Radow. "Sie brauchen jetzt dringend
energiereiches Futter, denn wenn Singdrossel und Hausrotschwanz
wieder in Deutschland landen, hat die Natur für sie noch nicht viel
an Nahrung zu bieten."
Weitere Infos unter: www.Wildtierland.de
Pressekontakt:
Birgit Radow, Geschäftsführerin Deutsche Wildtier Stiftung,
Tel. 040/ 73339 -1871, B.Radow(at)DeWiSt.de