(ots) - Im Zuge der gegenwärtigen Diskussion zur
psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt und des heute in Berlin
vorgestellten "Stressreport Deutschland 2012" durch die
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen betont Prof. Dr. Sascha
Stowasser, Direktor des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft
(ifaa): "Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung bei der
Arbeit ist gegenwärtig mit Fragen der praktischen Umsetzung verbunden
- Unternehmen brauchen daher noch mehr Handlungssicherheit. Daher
intensiviert das ifaa bei seiner Arbeit die Weiterentwicklung
objektiver Methoden und Instrumente zur Erfassung und Messung
psychischer Belastung."
ifaa und VDSI entwickeln Qualifizierungskonzept für Experten im
Arbeitsschutz
Das ifaa und der Verband Deutscher Sicherheitsingenieure (VDSI)
entwickeln aktuell ein Qualifizierungskonzept für einen wichtigen
Experten im betrieblichen Arbeitsschutz: die Fachkraft für
Arbeitssicherheit. Sie soll dazu befähigt werden, psychische
Gefährdungsfaktoren zu identifizieren und notwendige Schritte
einzuleiten. Außerdem ist ab März 2013 die erste App zur Erfassung
psychischer Belastung am Arbeitsplatz verfügbar. Die bereits als Buch
erschienene Handlungshilfe "KPB - Kurzverfahren Psychische Belastung"
ermöglicht ein pragmatisches Vorgehen bei der Gefährdungsbeurteilung
und ist damit ein neues, mobiles Instrument bei der Erfassung
psychischer Arbeitsbelastung.
Da das Thema "Psychische Gesundheit bei der Arbeit" immer größere
Bedeutung für Gesellschaft und Wirtschaft gewinnt, unterstützt das
ifaa damit bereits aktiv die Aktivitäten und Hauptziele der
Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) - die auf Dauer
angelegte konzertierte Aktion von Bund, Ländern und
Unfallversicherungsträgern zur Stärkung von Sicherheit und Gesundheit
am Arbeitsplatz.
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