(ots) - Syrische Flüchtlingskinder und ihre Familien
bekommen aufgrund der massiven Unterfinanzierung nicht genügend
Hilfe, warnt Save the Children anlässlich der Geberkonferenz in
Kuwait. Die internationale Gemeinschaft muss jetzt handeln, denn über
4,6 Millionen Menschen sind auf Hilfe angewiesen. Die Situation wird
immer dramatischer, da sich die Zahl der ankommenden Flüchtlinge zum
Teil mehr als verdoppelt hat.
UNHCR geht von 1,5 Milliarden US Dollar aus, die für Betroffene
des syrischen Konfliktes benötigt werden - momentan sind davon nur 3%
finanziert. Diese Finanzierungslücke muss dringend geschlossen
werden, um den Flüchtlingskindern und ihren Familien lebensrettende
Hilfe in Jordanien, im Libanon, im Irak, in der Türkei und in Syrien
zukommen zu lassen.
"Wir begrüßen die Geberkonferenz in Kuwait, die heute beginnt. Der
Zeitpunkt könnte nicht besser gewählt sein, da immer mehr Menschen
flüchten. Allein in Jordanien sind in diesem Monat 40.000 Menschen
angekommen. Tag für Tag erreichen immer mehr Kinder und ihre Familien
die syrischen Grenzgebiete - diese Familien sind buchstäblich um ihr
Leben gerannt und haben alles zurückgelassen. Sie sind verängstigt
und erschöpft. Diese Familien brauchen dringend Hilfe. Ihr Leben
hängt jetzt davon ab, wie schnell Gelder fließen. Die Geberkonferenz
könnte ein Wendepunkt in der Finanzierung bringen", so Kathrin
Wieland, Geschäftsführerin von Save the Children Deutschland.
Save the Children arbeitet in Jordanien, im Libanon, im Irak und
in Syrien.
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