(ots) - Der Publizist Jürgen Todenhöfer hat den Westen und
vor allem die USA aufgefordert, Gespräche mit Syriens Machthaber
Baschar al-Assad zu beginnen. In ein einem Gastbeitrag für den
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstagausgabe) sieht Todenhöfer
Verhandlungen als "eine sinnvolle Lösung für den tragischen
Bruderkrieg" an. "Die USA müssten bereit sein, mit Assad zu
verhandeln. Wie einst mit den Führern der Sowjetunion. Von denen hat
Ronald Reagan nie verlangt, vor Friedenverhandlungen erst einmal
zurückzutreten", schreibt Todenhöfer. Als Ziel formuliert der
frühere CDU-Bundestagsabgeordnete "die Bildung einer
Ãœbergangsregierung, die Erarbeitung einer demokratischen Verfassung,
die auch die Minderheiten schützt, sowie die Vorbereitung
international überwachter freier Wahlen". Im Juli vergangenen Jahres
hatte Todenhöfer für Aufsehen gesorgt, als er für die ARD ein
Interview mit Assad führte.
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